Sono Motors und Fraunhofer ISE treiben Integration von Solarzellen in Auto-Karosserien voran

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Sono Motors arbeitet weiter an der Marktreife seines Solarautos „Sion“. Dafür hat sich das Münchener Start-up jetzt die Unterstützung des Fraunhofer ISE gesichert. Unternehmen und Institut haben eine Kooperation vereinbart, welche die Prüfung und Zertifizierung von Sonos Solartechnologie zum Ziel hat. Diese Technologie besteht laut Sono aus leichten, hocheffizienten Photovoltaik-Modulen, einer Steuereinheit, einem Modell zur Vorhersage des Energieertrags sowie weiteren Systemkomponenten für die elektrische und mechanische Integration der Solartechnologie in die Karosserie von Elektrofahrzeugen. Dabei sollen die Solarmodule bündig in die Oberfläche der Karosserieteile eingearbeitet werden und das Fahrzeuge mit Solarstrom versorgen. Beim Elektroauto „Sion“, dessen Produktion Sono Motors nach jetzigem Stand 2022 aufnehmen will, soll die Technologie Energie für bis zu 34 Kilometer zusätzliche Reichweite pro Tag bereitstellen können.

Sono und das Fraunhofer ISE wollen im Rahmen der Kooperation Sonos patentierte Solartechnologie umfassend erproben – Sono sieht sich „in der finalen Phase auf dem Weg zur Zulassung“. Dem Start-up zufolge werden bei dem Gemeinschaftsprojekt Tests zum Nachweis von Sicherheit und Zuverlässigkeit im Vordergrund stehen. Den Zertifizierungsprozess für die Anwendung der Technologie in Elektroautos werde ein anerkannter deutscher Prüfdienstleister begleiten. Ein weiteres wesentliches Ziel der Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer ISE sei es, mögliche weitere Anwendungsbereiche zu identifizieren, um die Zertifizierung der Solartechnologie auch über Elektroautos hinaus voranzutreiben.

„Die Integration von Solarmodulen in Fahrzeuge ist eine Schlüsseltechnologie für die CO2-arme Mobilität der Zukunft“, so Harry Wirth, Bereichsleiter Photovoltaik, Module und Kraftwerke beim Fraunhofer ISE: Denn Solarstrom erhöhe die Fahrzeug-Reichweite, und weniger Ladestopps würden weniger Stromkosten bedeuten.

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