Soluxtec errichtet derzeit in seinem Werk Bitburg (Eifel) zusätzliche Interconnection- und Laminiationskapazitäten. Im vierten Quartal dieses Jahres will der Modulhersteller seine Stringerkapazität erweitern. Zum Jahresende soll die Fertigungskapazität um insgesamt 350 Megawatt gewachsen sein. Weitere 150 Megawatt sollen im ersten Quartal 2021 hinzukommen.
Ursprünglich hatte die deutsche Tochter des luxemburgischen Konzerns Soluxtec geplant, den Ausbau der Produktionskapazität zum Jahresende abzuschließen. Das Unternehmen hat sich jedoch entschieden, die Erweiterung zu stückeln. Als Grund nennt Soluxtec-Sprecher Marc-Ludwig Buck gegenüber pv magazine die sehr schnelle Entwicklung bei Wafer- und Zellgrößen. „Die Entwicklung ging schneller vonstatten als ursprünglich geplant. Daher wurde ein Teil der neuen Maschinen bei der Kapazitätserweiterung im Design überarbeitet, um in Zukunft ohne Problem auch mit den neuesten Dimensionen arbeiten zu können“, erklärt Buck.
Soluxtec produziert Sondermodule in speziellen Dimensionen, Farben und Größen sowie Standardmodule in Glas-Folie und Glas-Glas. Das Unternehmen setzt dabei auf die monokristalline PERC-Technologie. Ab kommendem Jahr will Soluxtec Module mit mehr als 21 Prozent Wirkungsgrad anbieten. „Das genaue Design der neuen Modulgeneration wie auch Größe und Leistung der Module wird in diesen Tagen mit der potentiellen Kundschaft besprochen und abgestimmt“, sagt Buck.
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