Seit 2012 produziert die hundertprozentige Mercedes-Benz-Tochter Deutsche Accumotive im sächsischen Kamenz Batterien für die Elektro-, Hybrid- und Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge des Konzerns. Vor zwei Jahren hat das Unternehmen dort ein zweites Werk in Betrieb genommen. Nun meldet Mercedes-Benz, dass das jährliche Produktionsvolumen in Kamenz in Kürze die Marke von 500.000 Batteriesystemen übertreffen wird.
In der zweiten Batteriefabrik am Standort Kamenz werden unter anderem Batteriesysteme für den Mercedes-Benz EQC gefertigt. Das geschieht auf einer rund 170 Meter lange Fertigungsstraßen mit jeweils mehr als 30 Fertigungsstationen und einer Vielzahl an Produktionsschritten. Allerdings ist der Elektro-SUV ein Ladenhüter: Das „Handelsblatt“ meldete kürzlich unter Berufung auf das Kraftfahrt-Bundesamt, dass 2019 gerade einmal 397 Fahrzeuge dieses Modells zugelassen wurden. In den ersten vier Monaten 2020 waren es 276 Stück.
Das zweite Werk in Kamenz hat Mercedes-Benz als CO2-neutrale Fabrik konzipiert. Eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von zwei Megawatt und ein Blockheizkraftwerk versorgen in Verbindung mit Geothermie die Produktionsanlagen mit Energie. Zudem nutzt das Werk eine Vielzahl an Industrie-4.0-Technologien, wie beispielsweise die digitale Steuerung der Produktionssysteme. Das garantiert unter anderem die vollständige Rückverfolgbarkeit jeder ausgelieferten Batterie und ihrer Komponenten inklusive all ihrer Fertigungsdaten. Am Standort Kamenz arbeiten aktuell rund 1.300 Menschen.
Mercedes-Benz investiert mehr als eine Milliarde Euro in den Aufbau eines globalen Batterie-Produktionsverbunds innerhalb des weltweiten Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz Cars. Dieser wird künftig aus neun Fabriken an sieben Standorten auf drei Kontinenten bestehen.
„Der Standort Kamenz ist einer der Pioniere der Batterieproduktion weltweit und in seiner Funktion als Kompetenzzentrum eine Art Blaupause für die Werke in unserem globalen Batterie-Produktionsverbund“, erklärt Jörg Burzer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz AG, Produktion und Supply Chain Management. Nach Kamenz, Bangkok und Peking werde der nächste Standort, der seine Batterieproduktion aufnimmt, in Kürze Jawor in Polen sein, gefolgt von Werken um Stuttgart sowie Tuscaloosa in den USA. „Jedes neue Werk profitiert von den Erfahrungen der anderen Werke“, so Burzer.
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Auch Mercedes Benz muss lernen, nachhaltige Fahrzeuge zu bauen. Große Geländewagen mit
400 kW Antriebsleistung sind nicht zukunftsfähig. Mit dem Blick auf autonomes Fahren sollte die
Antriebsleistung auf 100 kW begrenzt werden.
Kleinerer Energiebedarf = kleinere erforderliche Batteriekapazität.
Bei einem E-Motor ist die tatsächlich abgerufene Leistung entscheidend. Hohe Leistungen kann man aber für eine hohe Rekuperation gebrauchen. Der hohe Luftwiderstand z.B. eines GLE führt da schon viel mehr zu einem Verbrauchsproblem. Verbote halte ich da nicht für zielführend, das erzeugt dann nur unnötigen Widerstand gegen E-Fahrzeuge.
Das Thema Mercedes-Benz interessiert mich schon seit Längerem. Ich bin immer auf der Suche nach neuen und interessanten Artikeln und Blogs zu diesem Thema. Es ist super, dass ich diesen Blog gefunden habe. Hier findet man echt viele hilfreiche Informationen.
Vielen Dank für die Weitergabe dieses Artikels über Mercedes-Benz. Meine Schwester denkt über den Kauf eines Autos nach. Ich werde ihr sagen, dass sie über den Kauf eines Mercedes-Benz-Fahrzeugs nachdenken soll.