Überschuss auf EEG-Konto sinkt im April

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Anders als in den Vorjahren ist der Überschuss auf dem EEG-Konto in diesem Jahr schon im April geschrumpft. Gut 559 Millionen Euro weniger haben die Übertragungsnetzbetreiber auf dem Konto, aus dem die EEG-Vergütung für Photovoltaik- und andere Erneuerbaren-Anlagen finanziert werden, wie aus der am Freitag veröffentlichten Aktualisierung hervorgeht. Dennoch ist der Überschuss weiterhin enorm. Das Guthaben beträgt: 5.440.500.235,79 Euro. Dies ist etwas weniger als vor Jahresfrist.

Zwischen Mai und September sinkt der Überschuss auf den EEG-Konto wegen der verstärkten Einspeisung der Photovoltaik-Anlagen erfahrungsgemäß weiter ab. Zum Jahresende liegen die Einnahmen für die Übertragungsnetzbetreiber dann wieder eher über den Ausgaben. In diesem April waren die EEG-Zahlungen deutlich höher als in den Vormonaten, wie die Statistik zeigt.

Neun Stunden – von 10 bis 19 Uhr – mit negativen Strompreisen waren im April am Ostermontag zu verzeichnen, als Photovoltaik und Windkraft phasenweise den Strombedarf fast komplett deckten. Für diese Zeit erhalten Betreiber von EEG-Anlagen in der verpflichtenden Direktvermarktung keine Vergütung.

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