bne will Rahmenbedingungen für förderfreie Erneuerbaren-Projekte entwickeln

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Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) will sich künftig stärker im Bereich der erneuerbaren Energien engagieren. Primär gehe es um die Entwicklung von Lösungsvorschlägen für Rahmenbedingungen, die eine wettbewerbliche Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ermöglichen sollen, hieß es am Donnerstag von dem Verband. Entsprechend werde der bne seine bisherigen drei Kernbereiche – Markt und Regulierung, Dekabonisierung und Sektorenkopplung, Flexibilität und Digitalisierung – um das Feld erneuerbare Energien erweitern. Er trage damit auch der Veränderung der Energiebranche und dem energiewirtschaftlichen Rahmen Rechnung.

„Seit 2002 stehen die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft für moderne, innovative und wettbewerbliche Ideen für den Energiemarkt. Den engagierten Einsatz für Wettbewerb und Transparenz erweitert der Verband nun auch auf die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen“, erklärte Geschäftsführer Robert Busch. „Erneuerbar erzeugter Strom als Normalfall der Erzeugung braucht einen intelligenten Rahmen, damit er in Zukunft ohne staatliche Förderungen auskommen und ohne weiteres in einem Marktsystem bestehen kann.“

Als ersten Schritt zur Erarbeitung neuer Lösungen gibt es am Donnerstag ein Werkstattgespräch „Wie es mit den Erneuerbaren Energien weitergehen muss“. Dabei diskutierten Experten aus Praxis und Wissenschaft über die notwendigen Rahmenbedingungen zur Finanzierung förderfreier Erneuerbare-Energien-Stromerzeugungsanlagen. Zudem sei anschließend ein parlamentarischer Abend mit einer Keynote von Energie-Staatssekretär Andreas Feicht aus dem Bundeswirtschaftsministerium geplant.

Auf seiner parallelen Mitgliederversammlung erhielt der bne zudem Zuwachs aus dem Bereich erneuerbare Energien. So seien ab sofort ASG Engineering GmbH, AVANTAG Energy s.à r.l., pv project Deutschland GmbH, Solarpraxis AG, Solarpraxis Engineering GmbH, Wattmanufactur GmbH & Co. KG und Wattner Aktiengesellschaft im Verband Mitglied. Dabei handelt es sich vornehmlich um EPC- und Betreiberunternehmen von Photovoltaik-Anlagen.

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