7C Solarparken investiert 14 Millionen Euro in Geschäftsausbau

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7C Solarparken will sein Geschäft kräftig ausbauen. Ziel sei es, ein Tier-2-Unternehmen zu werden, teilte das Photovoltaik-Unternehmen am Dienstag mit. Nach eigenen Angaben plant 7C Solarparken den Kauf von drei Photovoltaik-Bestandsanlagen. Sie sind zwischen 2008 und 2010 ans Netz gegangen und zwischen 600 und 2000 Kilowatt groß. Die Einspeisetarife für diese Anlagen in Mecklenburg-Vorpommern und Bayern bewegen sich zwischen 28,4 und 35,5 Cent pro Kilowattstunde.

Daneben will 7C Solarparken die Asset-Management-Verträge für ein Photovoltaik-Portfolio mit insgesamt 77 Megawatt übernehmen. Verkäufer sei die Firma Ernst Russ. 7C Solarparken profitiere durch die Übernahme von wiederkehrenden Managementgebühren für die Anlagen und komme damit seinem Ziel näher, bis 2025 Assets mit 500 Megawatt in seinem Portfolio – einschließlich der verwalteten Vermögenswerte – zu haben.

Ferner sei geplant, über die Beteiligung an einem Windpark in den deutschen Windmarkt einzusteigen. 7C Solarparken werde sich an einem seit 2016 in Betrieb befindlichen Windpark mit 2,78 Megawatt Leistung in Rheinland-Pfalz beteiligen. Der Grund dafür seien strategische Überlegungen, das Risikoprofil des Unternehmens zu senken. Dafür solle eine optimale Verteilung von 90 Prozent Photovoltaik und 10 Prozent Windkraft an Land im Portfolio erreicht werden, hieß es weiter.

Die Gesamtinvestitionen für die Zukäufe beziffert 7C Solarparken mit 14 Millionen Euro, wovon rund 65 Prozent durch die Übernahme bestehender Projektfinanzierungen finanziert würden. Unter normalen Witterungsbedingungen erwarte das Unternehmen einen EBITDA-Beitrag von jährlich 1,4 Millionen Euro, heißt es weiter. „Die Übernahme unserer ersten Windturbine überhaupt und die PV-Asset-Management-Plattform von Ernst Russ schaffen die Skalierbarkeit, die 7C Solarparken benötigt, um zu einem glaubwürdigen Tier-2-Player zu werden“, erklärte Steven de Proost, CEO von 7C Solarparken.  Der Fokus werde zunächst auf eine reibungslose Integration aller Akquisitionen verlagert. Dennoch bleibe das weitere Wachstum des IPP-Portfolios für das Jahr 2019 ganz oben auf der Agenda, so de Proost weiter.

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