Besitzer von EEG-Batteriespeichern haben im Juli 977 Systeme neu bei der Bundesnetzagentur registriert. Das geht aus einer aktuellen Veröffentlichung der Bonner Behörde hervor. Demnach verfügen die neu registrierten Batteriespeicher über eine nutzbare Speicherkapazität von insgesamt knapp 7200 Kilowattstunden, allerdings ist diese Angabe bei einigen Systemen nicht enthalten. Die Gesamtzahl der gemeldeten EEG-Batteriespeicher, zu denen hauptsächlich Photovoltaik-Heimspeicher gehören, stieg damit auf rund 10.120. Insgesamt verfügen diese Systeme über eine Bruttoleistung von gut 60,8 Megawatt und einer angegebenen nutzbaren Speicherkapazität von rund 53,1 Megawattstunden.
Offiziell sind in Deutschland bereits mehr als 100.000 Heimspeicher in Betrieb. Erst vor wenigen Tagen wurde im beschaulichen Eichwalde medienwirksam das einhunderttausendste System eingeweiht. Die Diskrepanz zur offiziellen Statistik entsteht dadurch, dass viele Betreiber ihrer Meldepflicht bislang noch nicht nachgekommen sind. Diese besteht laut Bundesnetzagentur für alle seit dem 1. August 2014 in Betrieb genommenen Speichersysteme, in die ausschließlich Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen eingespeist wird. Da die Bonner Behörde weiterhin an der Veröffentlichung ihres Marktstammdatenregisters arbeitet, sind bislang allerdings auch nur vorläufige Meldungen möglich.
Nach den derzeitigen Plänen soll das Webportal am 4. Dezember online gehen. Danach müssen die Betreiber die vorläufigen Angaben nochmals prüfen. Wer seine Speichersysteme nicht in der eigentlich vorgesehenen Frist von vier Wochen nach Inbetriebnahme meldet, muss momentan keine Bußgelder fürchten. Zum 1. Juli hatte die Bundesnetzagentur ihre Formulare und Hinweise zur Meldung von EEG-Batteriespeicher nochmals aktualisiert.
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