Auf bis zu fünf Megawatt beziffert Vattenfall das Potenzial für Photovoltaik an den deutschen Pumpspeicherwerken des Unternehmens. Das hat die deutsche Tochter des schwedischen Energiekonzerns eigenen Angaben zufolge im Rahmen des Projekts pv@hydro ermittelt. Dabei handele es sich um Photovoltaik-Freiflächenanlagen an den Dämmen der Pumpspeicher und auf bisher ungenutzten Betriebsflächen sowie um Dachanlagen auf Betriebsgebäuden.
Wie Vattenfall weiter mitteilt, ist am Pumpspeicherwerk Geesthacht an der Elbe in Schleswig-Holstein unweit von Hamburg die erste konkrete Maßnahme im Rahmen des Projekts gestartet. Demnach sollen zunächst die Photovoltaik-Module der bereits bestehenden Freiflächenanlage im Rahmen eines sogenannten Repowerings mit neuen und leistungsfähigeren Modulen ersetzt werden. Darüber hinaus sei geplant, am Damm des Oberbeckens in Geesthacht weitere zwei Megawatt Photovoltaik zuzubauen. Weitere Photovoltaik-Anlagen seien an den Pumpspeichern in Wendefurth (Sachsen-Anhalt), Hohenwarte (Thüringen) und Markersbach (Sachsen) möglich.
Peter Apel, Geschäftsführer von Vattenfalls Wasserkraft-Tochter, bekräftigte in diesem Zusammenhang nochmal das Ziel des Energieversorgers, „innerhalb einer Generation fossil-frei“ zu sein. Deshalb sei es für das Unternehmen logisch und konsequent, den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter zu fördern – besonders dort, wo Vattenfalls Pumpspeicherwerke bereits Teil der lokalen Energieinfrastruktur seien. „Die Nutzung der bereits vorhandenen Technik führt zu Synergien, die auch die Wirtschaftlichkeit solcher Projekte begünstigen kann“, ergänzte Claus Wattendrup, Leiter der Geschäftseinheit Solar & Batteries bei Vattenfall.
Insgesamt plant Vattenfall, 2018 und 2019 rund 100 Millionen Euro in Photovoltaik zu investieren. Dabei handele es sich neben den Projekten in Deutschland insbesondere um weitere Photovoltaik-Vorhaben in den Niederlanden. 2018 habe das Unternehmen rund 30 Megawatt neuer Photovoltaik-Anlagen in der Konstruktion.
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