Bis Ende April sind beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) insgesamt 60.412 Anträge für die Kaufprämie gestellt worden. 35.053 davon beziehen sich auf reine Elektroautos, 25.342 auf Plug-In Hybride und 17 auf Brennstoffzellenfahrzeuge, wie die Behörde am Mittwoch veröffentlichte. In dem vergangenen Monat sind damit nur 2863 Anträge für diesen Umweltbonus, der bei den reinen Elektroautos 4000 Euro und bei den anderen Fahrzeugen 3000 Euro beträgt, neu hinzugekommen. Der Fördertopf von 1,2 Milliarden Euro ist weiter überfüllt und wird bis zum Programm Ende im kommenden Jahr wohl auch nicht annähernd aufgebraucht sein.
Unter den Autoherstellern – die die Hälfte der Kaufprämie zahlen – bleibt BMW mit 11.702 Anträgen weiter führend. Es folgen Volkswagen, Smart und Renault mit einigem Respektsabstand. Bei der regionalen Verteilung liefern sich Nordrhein-Westfalen (12.724) und Bayern (12.328) weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit 11.327 Anträgen folgt Baden-Württemberg auf Platz drei. Auf den hinteren Rängen rangieren weiterhin Bremen mit nur 289 Anträgen und Mecklenburg-Vorpommern mit 458 Anträgen. Mit dem Saarland und Sachsen-Anhalt gibt es noch zwei weitere Bundesländer, die die 1000er-Marke bei den Anträgen der 2016 eingeführten Kaufprämie noch nicht erreichen konnten. Die meisten Anträge werden weiterhin von Unternehmen gestellt – insgesamt 31.318. Privatpersonen reichten 27.969 Anträge ein.
Das BAFA weist auf seinem Internetportal darauf hin, dass das Doppelförderungsverbot aufgehoben wurde. „Ab dem 03.03.2018 ist die Inanspruchnahme von mehreren gleichartigen Förderprogrammen zulässig.“ Zuvor haben verschiedene Bundesländer auch eigene Förderungen aufgelegt, die nun mit dem Umweltbonus kombiniert werden können. Die Elektrofahrzeuge dürfen für die Kaufprämie allerdings maximal einen Listenpreis von 60.000 Euro haben.
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