Bis Ende Februar sind beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) insgesamt 54.274 Anträge für Elektrofahrzeuge eingegangen. Damit sind im Februar etwa 3300 neue Anträge gestellt worden, wie aus der aktualisierten Statistik hervorgeht. Insgesamt sind bisher Förderungen für 31.312 reine Elektrobatterieautos bewilligt worden. Die Käufer dieser Autos erhalten dabei einen Zuschuss von 4000 Euro. 22.946 Anträge entfallen auf Plug-In-Hybride und 16 für Brennstoffzellenautos, die je 3000 Euro Zuschuss erhalten. Damit sind im Februar keine neuen Brennstoffzellenautos dazugekommen. Auf der BAFA-Liste förderfähiger Modelle hat nur der Hyundai ix35 Fuel Cell als einziges Fahrzeug Brennstoffzellenantrieb.
Insgesamt sind bislang rund 194 Millionen Euro seit Einführung der Kaufprämie aus dem Fördertopf, der mit 1,2 Milliarden Euro gefüllt ist, abgerufen worden. Bei den Autoherstellern mit den gefragtesten Elektrofahrzeugen liegt immer noch BMW ganz vorn. So gab es bislang 10.977 Anträge für seine Modelle, gefolgt von Volkwagen (8540) und Smart (6662). Bei der regionalen Verteilung liegt Nordrhein-Westfalen (11.385) vorn. Dicht dahinter liegt Bayern mit 11.217 Anträgen und Baden-Württemberg mit 10.136 Anträgen folgt auf Rang drei. Bremen (260) und Mecklenburg-Vorpommern (411) bilden weiterhin die Schlusslichter. Die meisten Anträge werden nach der BAFA-Statistik von Unternehmen (28.357) und Privatpersonen (25.005) gestellt.
Ende vergangenen Jahres hatte das BAFA das Basismodell von Teslas „Model S“ von der Liste förderfähiger Elektrofahrzeuge gestrichen. Der Vorwurf lautete dabei, dass das Model S in seiner Basisversion für unter 60.000 Euro überhaupt nicht erhältlich sei. Die Kaufprämie kann für alle Elektroautos mit einem Listenpreis bis 60.000 Euro, die nach dem 18. Mai 2016 erstmals zugelassen wurden, beantragt werden. Derzeit prüft das BAFA den Fall Tesla weiter, dabei unter anderem die Frage, ob die bereits ausgezahlten Förderungen zurückgefordert werden. Wann eine Entscheidung fällt, ist indes noch offen, wie es auf erneute Nachfrage von pv magazine heißt.
Insgesamt stehen 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung, die bis maximal 2019 als Kaufprämie für neue Elektroautos ausgeschüttet werden. 143 förderfähige Modelle stehen auf der Anfang März aktualisierten Liste des BAFA, zwei mehr als noch Ende 2017. Die Mittel für die Kaufprämie stammen hälftig aus dem Bundeshaushalt und von den Autoherstellern. Zusätzlich investiert die Bundesregierung auch dreistellige Millionenbeträge in den Ausbau der Ladeinfrastrukturen in den kommenden Jahren.
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