Vattenfall startet neue Pachtmodelle für Photovoltaik-Anlagen mit und ohne Speicher

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Vattenfall bietet seinen Kunden ab sofort Pacht- und Kaufmodelle für Photovoltaik-Anlagen an. Die Angebote richteten sich an Privat- und Gewerbekunden, teilte der Energiekonzern am Montag mit. Die Photovoltaik-Anlagen würden nach dem persönlichen Bedarf und den technischen Voraussetzungen der Immobilien konzipiert. Auf Wunsch würden sie auch mit einem Energiespeicher ausgestattet.

Zwei Modelle stünden den Kunden zur Auswahl. Das Produkt „Sonnendach“ sei als Pachtmodell für alle geeignet, die ohne große Eigeninvestition selbst Solarstrom produzieren und nutzen wollten. Vattenfall übernimmt nach eigenen Angaben während der Laufzeit die Planung, Installation, Versicherung, Wartung und wenn nötig die Reparatur der Photovoltaik-Anlage. Beim Produkt „Sonnendach“ zum Kauf könne der Kunde die Photovoltaik-Anlage nach der Installation ohne Vertragsbindung übernehmen. Der Bau der Anlage erfolge dabei jeweils von Fachhandwerkern aus der Region. Zu einer Anfrage von pv magazine zu den Konditionen für die Pacht der Photovoltaik-Anlagen mit oder ohne Speicher erklärte eine Vattenfall-Sprecherin, dass es schwierig sei, Preisspannen zu benennen. Auf der Internetseite stehe allerdings ein Rechner zur Verfügung, mit dem Interessenten abhängig von den verschiedenen Parametern einen Preis berechnen könnten.

Bereits im Mai hatte Vattenfall unter dem Motto „Pachten statt selber bauen“ ein Modell für kleine und mittelständische Betriebe sowie Gewerbetreibende angekündigt. Diese Aktion stand unter dem Motto „Sonnenpartnerschaft“. Erst vor rund einem Monat startete Naturstrom unter dem Namen „Sonnendach“ ebenfalls ein neues Pachtmodell für Photovoltaik-Anlagen samt Speichersystemen.

Ebenfalls im Mai verkündete Vattenfall seinen Einstieg in den Markt für Photovoltaik-Heimspeicher. Diese wollte der Energiekonzern zunächst Photovoltaik-Anlagenbetreibern in Hamburg und Berlin anbieten. Über ein Contracting-Modell sollten die Speicher sowohl zur Eigenverbrauchserhöhung als auch für die Bereitstellung von Regelenergie genutzt werden. Vattenfall wollte dafür mit Caterva zusammenarbeiten.

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