Singulus mit Verlustanzeige

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Die Singulus Technologies AG hat eine Verlustanzeige nach dem Aktiengesetz veröffentlicht. Im Zwischenabschluss zum 31. August sei ein Verlust im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von 16,7 Millionen Euro eingetreten, teilte der Photovoltaik-Anlagenbauer am Donnerstag mit. Dies habe mehr als die Hälfte des Grundkapitals verzehrt. Das Eigenkapital sei von 20,4 Millionen Euro zum Jahresende bis zum Stichtag auf 3,7 Millionen Euro gesunken.

Der Verlust resultiere hauptsächlich aus dem verzögerten Ausweis von Umsatzerlösen, hieß es bei Singulus weiter. Die finale Abnahme der gelieferten Anlagen für die CIGS-Dünnschichtfertigung in China verzögere sich und werde voraussichtlich erst zu Beginn des kommenden Jahres erfolgen. Erst dann würden auch die Umsätze realisiert.

Ende Mai 2016 hatte Singulus von einer Tochtergesellschaft des chinesischen Staatskonzern China National Building Materials (CNBM) Aufträge mit einem Volumen von 110 Millionen Euro erhalten. Die Anlagen sind für zwei CIGS-Modulwerke in China mit einer Jahreskapazität von zunächst 150 Megawatt bestimmt

Infolge der Verlustanzeige wird der Singulus-Vorstand nun eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Dabei werde die Lage des Unternehmens erörtert. Den Termin für die Hauptversammlung wird Singulus noch bekanntgeben.

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