Rheinland-Pfalz: Erneuerbare produzieren sieben Milliarden Kilowattstunden Strom in 2014

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Fast sieben Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien wurden im Jahr 2014 in das rheinland-pfälzische Stromnetz eingespeist. Photovoltaik-Anlagen lieferten dabei mit 1,6 Milliarden Kilowattstunden etwa 23 Prozent Anteil an der Stromeinspeisung aus Erneuerbaren, wie das Statistische Landesamt von Rheinland-Pfalz am Mittwoch bekannt gab. Damit habe sich die solare Stromproduktion von knapp 156 Millionen Kilowattstunden im Vergleich zu 2007 in nur sieben Jahren verzehnfacht.

Auch die Anzahl der installierten Photovoltaik-Anlagen habe entsprechend zugenommen. Da Strom aus Solarkraftwerken zwischenzeitlich hohe Einspeisevergütungen erhielt und gleichzeitig der Preis für die Module sank, seien viele neue Anlagen installiert wurden, begründet das Landesamt die Entwicklung. Während 2007 noch 16.559 kleine und große Photovoltaik-Anlagen am Netz waren, stieg der die Zahl dem Landesamt zufolge auf 87.457 innerhalb von nur sieben Jahren. Im Durchschnitt habe damit jedes Solarkraftwerk 9.400 Kilowattstunden Strom im Jahr produziert.

Der größte Anteil der sieben Milliarden Kilowattstunden Strom stamme jedoch aus Windkraftanlagen (50 Prozent) mit mehr mehr als 3,5 Milliarden Kilowattstunden. Es folgten die Photovoltaik-Anlagen mit 23 Prozent, vor der Wasserkraft (15 Prozent) und der Biomasse (12 Prozent). Nach Angaben der Statistiker hätte die Strommenge ausgereicht, um die gesamte Nachfrage aller privaten Haushalte in Rheinland-Pfalz zu decken.

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