Phoenix Solar macht mehr Umsatz

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13,8 Millionen Euro Umsatz meldet die Phoenix Solar AG für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2017 – 40 Prozent mehr als im ersten Quartal des Vorjahres. Das Umsatzwachstum wurde den Unterlagen zufolge vor allem auf dem US-Markt erzielt, der als größte Vertriebsregion rund 90 Prozent der Erlöse einbrachte. Das Photovoltaik-Systemhaus geht angesichts einer wachsenden Projektpipeline, deren Gesamtumfang im Quartal von 330 auf 350 Megawatt für die kommenden Monate gestiegen sei, von einem weiteren Umsatzwachstum aus. Dabei sei zu berücksichtigen, dass kurzfristig eine Anzahl von Projekten, die jetzt vor der Fertigstellung stünden, aus der Phase M5 (in Bau) der gewichteten Pipeline herausfallen würden. Der gewichtete Umfang der Projekte, bei denen Phoenix Solar in der engeren Wahl sei (M3, Gewichtung zwischen 30 und 70 Prozent) sei von rund 80 auf fast 90 Megawatt gestiegen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich laut Phoenix Solar im ersten Quartal 2017 auf minus vier Millionen Euro (Q1/2016: -2,5 Millionen Euro). Die EBIT-Marge sei mit -28.7 Prozent hinter den Erwartungen zurückgeblieben (Q1/2016: -24,9 Prozent). Das auf die Aktionäre der Muttergesellschaft entfallende Konzernperiodenergebnis beziffert Phoenix Solar mit -5,1 Millionen Euro (Q1/2016: -3,7 Millionen Euro).

Wie Phoenix Solar weiter mitteilt, belief sich der freie Auftragsbestand zum Ende des ersten Quartals 2017 auf 60,6 Millionen Euro (31. März 2016: 142,1 Millionen Euro, 31. Dezember 2016: 55,8 Millionen Euro). Der Auftragsbestand einschließlich des bereits realisierten Umsatzes habe sich zum 31. März 2017 im Konzern auf 209,6 Millionen Euro belaufen (31. März 2016: 186,4 Millionen Euro). Die laufende Verstärkung der Vertriebsteams und -aktivitäten ziele systematisch darauf ab, die Auftragslage weiter zu verbessern und das geplante weitere Wachstum im Gesamtjahr zu gewährleisten.

Im Wesentlichen aufgrund des negativen Konzernperiodenergebnisses im ersten Quartal 2017, so Phoenix Solar weiter, sei auch das Konzerneigenkapital auf -18,6 Millionen Euro (31. Dezember 2016: -12,1 Millionen Euro) und die Eigenkapitalquote zum 31. März auf -48,1 Prozent (31. Dezember 2016: -26 Prozent) zurückgegangen. Da der Konzern keine rechtlich eigenständige Gesellschaft darstelle, würden aus dem negativen Eigenkapital keine unmittelbaren Bestandsrisiken für das Unternehmen resultieren. Rechtlich relevant sei ausschließlich das Eigenkapital der Phoenix Solar Aktiengesellschaft als der Muttergesellschaft des Phoenix-Solar-Konzerns. Dieses habe sich zum 31. März 2017 auf 3,9 Millionen Euro belaufen, was einer Eigenkapitalquote von acht Prozent entspreche (31. Dezember 2016: 5,7 Millionen Euro, entsprechend 8,6 Prozent). Der Vorstand von Phoenix Solar wolle in den kommenden Monaten geeignete Maßnahmen zur Stärkung des Eigenkapitals der AG unternehmen.

Mit Blick auf den anziehenden Auftragseingang und die sich weiter füllende Projektpipeline bestätigt das Unternehmen die Prognose für das Gesamtjahr 2017: Erwartet werden demnach Konzernumsatzerlöse von zwischen 160 und 190 Millionen Euro sowie ein positives EBIT von zwischen einem und drei Millionen Euro.

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