Entega verpachtet Photovoltaik-Dachanlagen ab 53 Euro monatlich

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Entega bietet seinen Kunden ab sofort ein Photovoltaik-Pachtmodell an. Für einen monatlichen Festpreis von 53 Euro könnten die Kunden eine Photovoltaik-Anlage mit 2,6 Kilowatt Leistung pachten, teilte der Darmstädter Strom- und Gasanbieter am Freitag mit. Auch in Kombination Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher werde das Produkt „Entega Solarstrom komplett“ angeboten. Dann steige der monatliche Festpreis auf etwa 107 Euro für die kleinste Anlage. Der Pachtpreis bleibe für 18 Jahre konstant. Danach könnten die Kunden den Vertrag verlängern und die Photovoltaik-Anlage in Eigenregie übernehmen oder von Entega wieder abbauen lassen.

Der Energieanbieter arbeite mit regionalen Handwerkern für die Installation der Photovoltaik-Anlagen zusammen und übernehme für die Pachtzeit auch die Reparaturen, hieß es weiter. Zudem zahle Entega noch eine Förderung von bis zu 450 Euro an die Kunden. So bekomme jeder Kunde bei der Pacht einer Photovoltaik-Anlage 150 Euro, sagte ein Entega-Sprecher auf Anfrage von pv magazine. Darüber hinaus würde ein Zuschuss gezahlt, wenn der alte Zählerschrank ausgetauscht werden müsse. Dieser belaufe sich auf 30 Prozent, sei aber auf maximal 300 Euro gedeckelt, so der Sprecher weiter.

Mit seinem Pachtmodell will Entega Privathaushalte für die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage motivieren. "Viele glauben, dass sich Solaranlagen wegen der gesunkenen Einspeisevergütung nicht mehr lohnen. Das ist ein Irrtum. Wer viel Solarstrom selbst verbraucht, kann auch Geld sparen", sagt Entega-Geschäftsführer Thomas Schmidt. Der nicht von den Haushalten selbst verbrauchte Solarstrom, werde ins Netz eingespeist und die Pächter erhielten dafür die Vergütung. Nach Ansicht von Entega wirkt die Photovoltaik-Anlage somit als Strompreisbremse. Für die Systeme würden „nur hochwertige Markenprodukte“ verwendet. Die Photovoltaik-Anlage und der Speicher kämen von IBC Solar sowie die Wechselrichter von SMA, sagte der Sprecher auf eine Anfrage von pv magazine weiter. (Sandra Enkhardt)

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