Die Phoenix Solar hat einen Vertrag mit ihrem finanzierenden Bankenkonsortium geschlossen, durch den die bestehende Finanzierung bis Ende September 2018 verlängert wird. Dies sei bereits am 18. März erfolgt, wie das Photovoltaik-Unternehmen aus Sulzemoos am Donnerstag mitteilte. Das Finanzierungsvolumen liege nun bei insgesamt rund 101 Millionen Euro. Es bestehe aus einem Konsortialkredit in Höhe von 85,4 Millionen Euro sowie weiteren bilateralen Cash- und Avallinien.
Nach der erfolgreichen Restrukturierung und dem 2015 gewachsenen operativen Geschäft sei der Finanzierungsrahmen bei Phoenix Solar auch aufgrund von Tilgungen und geringem Kreditbedarf im stark verkleinerten deutschen Markt leicht zurückgegangen, hieß es weiter. Mit der neuen Finanzierungsvereinbarung sei das angekündigte Wachstum um mehr als 50 Prozent in diesem Jahr und weitere Internationalisierung des Geschäfts durch den Eintritt in neue regionale Märkte umfassend abgesichert.
Phoenix Solar erwartet für das Geschäftsjahr 2016 ein Umsatzwachstum um mindestens 50 Prozent auf 180 bis 210 Millionen Euro bei einem EBIT-Ergebnis zwischen 2,0 und gut 4,0 Millionen Euro. 2015 betrug der EBIT-Verlust noch 1,6 Millionen Euro. Der Vorstand von Phoenix Solar sieht diese Wachstumsprognose vor allem durch einen freien Auftragsbestand von 195,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2015 sowie eine Projektpipeline von mehr als 300 Megawatt gestützt. (Sandra Enkhardt)
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