Chorus Clean Energy startet zweiten Anlauf für Börsengang

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Die Chorus Clean Energy AG wagt nun doch den Börsengang. Der Betreiber von Photovoltaik- und Windkraftanlagen hat nun die Preisspanne für seine Aktien auf 9,75 Euro bis 12,50 Euro festgelegt. Chorus strebt dabei eine Notierung seiner Aktien im regulierten Markt der Frankfurter Börse an. Die Erstnotierung sei für den 7. Oktober vorgesehen, aber abhängig von der weiteren Entwicklung des Marktumfelds. Der Angebotszeitraum für die Zeichnung der Aktien beginne am Freitag und ende voraussichtlich am 2. Oktober. Der endgültige Angebotspreis werde im Zuge eines Bookbuilding-Verfahrens am Ende der Frist ermittelt, hieß es weiter.

Mit dem Geld aus dem Börsengang will Chorus sein weiteres Wachstum finanzieren. Im Zuge der beschlossenen Kapitalerhöhung würden bis zu 12 Millionen neue Aktien ausgeben. Entsprechend der beabsichtigten Mittelaufnahme aus der Kapitalerhöhung von rund 100 Millionen Euro und bezogen auf die festgelegte Preisspanne würden voraussichtlich 8,0 Millionen bis 10,3 Millionen neue Aktien ausgegeben, teilte Chorus weiter mit. Alle neuen Aktien seien ab dem kommenden Jahr dividendenberechtigt. Die Gründer sowie das Management hätten sich zu einer Haltefrist von 18 Monaten nach Handelsaufnahme für ihre Anteile verpflichtet. Auch das Unternehmen wird für einen Zeitraum von sechs Monaten nach Handelsaufnahme keine Aktien emittieren oder veräußern, wie es weiter hieß.

„Mit dem Emissionserlös werden wir unsere Wachstumspläne umsetzen und neue Solar- und Windparks finanzieren. Dabei können wir auf unsere Projektpipeline mit Anlagen von mehr als 800 Megawatt in europäischen Kernländern zurückgreifen. Darüber hinaus werden wir mit den Mitteln unser Dienstleistungsangebot im Bereich Asset Management vorantreiben“, sagt Holger Götze, Vorstandsvorsitzender von Chorus. Bislang hat das Unternehmen nach eigenen Angaben runf 673 Millionen Euro in 67 Solar- und Windparks in Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich und Finnland investiert. (Sandra Enkhardt)

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