Solarworld: Mehr Umsatz bei leichten Verlusten

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Die Solarworld AG hat Zahlen für das erste Halbjahr 2015 vorgelegt. Der deutsche Photovoltaik-Hersteller erreichte demnach deutliche Verbesserungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Absatz von Solarmodulen und Photovoltaik-Bausätzen sei um 32 Prozent auf 440 Megawatt gestiegen. Dies sei vor allem auf das starke US-Geschäft zurückzuführen, wo Solarworld seine Absatzmenge gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 habe verdoppeln können. Der Auslandsanteil am Umsatz sei auch dadurch um 7 auf 87 Prozent gestiegen, hieß es weiter. Der Umsatz sei sogar überproportional um 40 Prozent auf 320 Millionen Euro im ersten Halbjahr gestiegen.

Der Bonner Solarkonzern konnte auch seine Ergebnisse weiter verbessern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei auf 10 Millionen Euro gestiegen. Im ersten Halbjahr 2014 lag es bereinigt um Sondereffekte bei einer Millionen Euro gelegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von -19 auf -12 Millionen Euro gestiegen. Dabei lief das zweite Quartal noch besser für Solarworld als das erste. Das EBITDA-Ergebnis lag in diesem Zeitraum bei 7 Millionen Euro, der EBIT-Verlust belief sich auf 4 Millionen Euro, wie es weiter hieß. Zum Stichtag habe Solarworld über liquide Mittel von 141 Millionen Euro verfügt. Der leichte Rückgang sei vor allem auf Zinszahlungen sowie Investitionen in den Produktionsausbau zurückzuführen.

Prognose für 2015 bestätigt

Der Vorstand von Solarworld bestätigte bei der Vorlage der Halbjahreszahlen zugleich seine Erwartungen für das Gesamtjahr. So solle die Absatzmenge um mindestens 25 Prozent auf mehr als ein Gigawatt gesteigert werden. Auch beim Umsatz will der Photovoltaik-Hersteller eine Erhöhung um mindestens ein Viertel auf mehr als 700 Millionen Euro erreichen. Die Ergebnisse von Solarworld sollen im Gesamtjahr komplett ins Positive gedreht werden. Nach einem EBIT-Verlust von 44 Millionen Euro im Vorjahr solle 2015 wieder ein Gewinn erreicht werden. Auch das EBITDA-Ergebnis soll deutlich über Vorjahresniveau liegen – 2014 belief es sich auf zwei Millionen Euro. (Sandra Enkhardt)

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