Wirsol sorgt für noch mehr Sonne auf Kirchenland

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Wircon, das die Marke Wirsol aus der Insolvenz übernommen hat, hat nun in Rastatt einen weiteren Solarpark mit 2,4 Megawatt realisiert. 9700 Solarmodule seien für das neue Photovoltaik-Kraftwerk installiert worden, das auf dem Gelände der Pfarrpfründe-Stiftung der Erzdiözese Freiburg entstanden ist. Für die kommenden 20 Jahre sei der Solarpark an die Betreibergesellschaft Solarpark Rastatt GmbH verpachtet worden, teilte Wircon weiter mit. Die Projektgesellschaft Solarpark Rastatt habe rund 3,3 Millionen Euro in die Photovoltaik-Anlage investiert. Zu den Investoren gehören unter anderem die Erzbischof Hermann Stiftung und die Pfälzer Katholische Kirchenschaffnei. Den Stiftungen gehe es bei dem Solarpark neben dem ökologischen auch um den ökonomischen Aspekt.

Die Erzdiözese Freiburg leiste mit dem Solarpark bereits das dritte Mal Pionierarbeit, erklärte Johannes Groß, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft. „Unser Augenmerk liegt stets darauf, sowohl die Finanzierung als auch die Betriebsführung im Blick zu behalten, sodass die Investoren ein interessantes und sicheres Investment erhalten. Nur so ist es heutzutage möglich, die zahlreichen Herausforderungen der Energiewende zu realisieren“, so Groß weiter. Der Solarstrom wird über das Marktprämienmodell des EEG vergütet.

Groß zeigte sich überzeugt, dass bundesweit weitere Diözesen und Landeskirchen dem Beispiel folgen würden. „Auf der Sonnenseite: Der ökologische Jesus -Vertrauen in die Schöpfung. Warum uns die Energiewende zu Gewinnern macht“, so der Thema eines Impulsvortrags des renommierten Journalisten Franz Alt, der bei der feierlichen Einweihung des Solarparks am Donnerstag dabei war. (Sandra Enkhardt)

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