IRENA fordert stärkeren Ausbau von Erneuerbaren

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Die Internationale Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) hat auf einer Sitzung in Abu Dhabi einen verstärkten weltweiten Ausbau von erneuerbaren Energien gefordert. Gerade angesichts des nun vorgelegten neuen Klimaberichts, der empfehle die Dekarbonisierung des globalen Energiemix bis zum Jahr 2100 zu erreichen, sei dies wichtig. „Jede Lösung zur Bewältigung des Klimawandels erfordert einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien“, sagte IRENA-Generaldirektor Adnan Amin. Die Klimaziele ließen sich am kostengünstigsten mit dem Ausbau der Erneuerbaren gepaart mit mehr Energieeffizienz erreichen.

Auf der zweitätigen Konferenz, an der Vertreter aus 90 Länder teilnahmen, seien auch Strategien erörtert worden, wie IRENA sein Engagement im Kampf gegen die Klimawandel erhöhen könne. Bereits im September habe die Organisation zwei wichtige Initiativen für den Ausbau von erneuerbaren Energien angestoßen – den Afrika Clean Energy Corridor und die Small Island Developing States Lighthouse Initiative. Mittlerweile seien die wirtschaftlichen Vorteile der erneuerbaren Energien weltweit in vielen Ländern erkennbar. Daher sei es eine Verpflichtung für die IRENA, sich an Klimaschutzbemühungen zu beteiligen oder diese anzuführen.

Das Thema Erneuerbare werde auch eine wichtige Rolle während der Klimagespräche der UNFCCC im nächsten Monate in Peru spielen. Dieses Treffen hochrangiger Vertreter sei ein wichtiger Vorläufer für das COP21-Treffen in Paris im kommenden Jahr, wo ein neues Abkommen zum Kampf gegen den Klimawandel unterzeichnet werden soll. (Sandra Enkhardt)

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