DZ-4 beendet Exklusivphase für Crowdfunding

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Die DZ-4 GmbH hat vorzeitig die anvisierte Fundingschwelle von 100.000 Euro erreicht. Insgesamt 61 Investoren hätten in der einwöchigen Exklusivphase etwa 120.000 Euro auf der Plattform Econeers investiert, teilte das Photovoltaik-Unternehmen mit. Nun ist das Crowdfunding für die Allgemeinheit geöffnet. Insgesamt erhofft sich DZ-4 Einnahmen von bis zu 180.000 Euro. Das Geld soll nach Aussagen von Geschäftsführer Florian Berghausen in die erste Betriebsgesellschaft von DZ-4 fließen. Sie enthalte 28 Photovoltaik-Anlagen, die Hälfte davon mit Speichern ausgestattet. Mit den Einnahmen aus dem Crowdfunding solle die Investitionssumme von 470.000 Euro teilweise refinanziert werden, sagte Berghausen vor Beginn der Aktion im pv magazine-Interview.

Für DZ-4 ist das Crowdfunding auch eine Art Testlauf bei der Suche nach neuen Refinanzierungsmöglichkeiten. „Wir sind überwältigt, dass unser Angebot so gut angenommen wird und auch über den Rückhalt und das Vertrauen aus unserem eigenen DZ-4 Netzwerk. Dass wir vorzeitig die Fundingschwelle erreichen, war für uns das optimistischste Szenario“, erklärte DZ-4-Geschäftsführer Tobias Schütt. Auch im nun offenen Funding hoffe er auf viele weitere Investoren. Sie könnten mit Beträgen zwischen 250 und 10.000 Euro in die DZ-4-Beteiligungsgesellschaft investieren. Die jährliche Verzinsung liege bei 4,5 Prozent bei einer Laufzeit von zehn Jahren und einer jährlichen Tilgung von zehn Prozent des Darlehens. In der Exklusivphase lag die Verzinsung bei 5,0 Prozent.

DZ-4 will weiter in den Bau neuer Photovoltaik-Anlagen investiert. Mittlerweile habe das Hamburger Photovoltaik-Unternehmen, dass Anlagen verleast, dafür drei Investorenrunden erfolgreich abgeschlossen, sagt Berghausen. Ziel sei es nun bis zum Ende des Jahres etwa 100 Photovoltaik-Anlagen zu bauen. Im kommenden Jahr will man dann in vierstellige Regionen vordringen. Die Anlagen sollen dann ebenfalls jeweils in Betriebsgesellschaften zusammengefasst werden, die erneut über Crowdfunding teilweise refinanziert werden könnten. (Sandra Enkhardt)

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