SMA baut Smart Home und kritisiert Bundesregierung

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In Lohfelden bei Kassel soll bis zum Jahresende ein Energie-Speicher-Plus-Haus mit Smart Home-Technologie von SMA entstehen. Ziel ist es, dass sich die Bewohner „weitgehend unabhängig mit eigenem Solarstrom versorgen können“, so SMA. Für den Bau des Hauses ist das Unternehmen Dynahaus verantwortlich. SMA und Dynahaus suchen nun gemeinsam nach einer Familie, die Ende des Jahres für ein Jahr mietfrei dort einzieht und ihre Erfahrungen mit anderen Interessierten teilt
„Immer mehr Menschen nehmen mit Photovoltaik ihre Energieversorgung selbst in die Hand und machen sich unabhängiger von steigenden Strompreisen. Mit dem Dynahaus mit SMA Smart Home-Technologie zeigen wir einmal mehr, dass sich diese nachhaltige und kostengünstige Versorgung lohnt und schon heute sehr komfortabel möglich ist“, sagt Anja Jasper, Leiterin der Unternehmenskommunikation von SMA.
Kritik an EEG-Plänen
In einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ äußert sich SMA Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon kritisch gegenüber der aktuellen Politik der Bundesregierung. Deutschland sei ein Paradebeispiel für die immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen für Photovoltaik in Europa. Seit 2011 sei das Erneuerbare-Energien-Gesetz fünf Mal novelliert worden. „Ich glaube, es gibt keine Industrie in Deutschland oder sonst wo auf der Welt, die mit so schnell veränderten Rahmenbedingungen umgehen muss“, so Urbon zur Welt am Sonntag. Den aktuellen Vorstoß von Sigmar Gabriel bezeichnet er als Plan zur Re-Monopolisierung der Stromversorgung. (Mirco Sieg)
Das Thema Smart Home ist eines der Schwerpunktthemen in der Juni-Ausgabe von pv magazine Deutschland, die am 31. Mai erscheint. Was bedeutet die Haustechnik der Zukunft für Solar-Installateure? Welche Technologien ergänzen sich schon heute gut mit einer Photovoltaik-Anlage, wo besteht noch Entwicklungsbedarf? Und was muss ein Energiemanagement leisten können?Abonnieren Sie heute pv magazine Deutschland und sichern sie sich die kommende Ausgabe.

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