Sunselex muss Insolvenz anmelden

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Mit der Sunselex AG ist ein weiteres deutsches Photovoltaik-Unternehmen insolvent. Der Münchner Projektierer von Photovoltaik-Freiflächenanlagen hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Münchner Amtsgericht bewilligte diesen am Montag und setzte den Rechtsanwalt Philip Heinke als vorläufigen Insolvenzverwalter ein.
Gerade EPC-Unternehmen wie Sunselex haben es in Deutschland derzeit schwer. Seit die Bundesregierung die Förderung für Solarparks mit mehr als zehn Megawatt Leistung gestrichen hat und die Photovoltaik-Einspeisevergütung immer weiter sinkt, gibt es keine tragfähigen Geschäftsmodelle für diese Photovoltaik-Projekte in Deutschland mehr. Gerade in diesem Sektor war aber Sunselex in den vergangenen Jahren sehr aktiv. Insgesamt hat das Photovoltaik-Unternehmen nach eigenen Angaben Anlagen mit mehr als 1,2 Gigawatt im Portfolio, darunter befinden sich Referenzanlagen wie der 40-Megawatt-Solarpark in Waldpolenz oder der 52,8 Megawatt-Solarpark in Turnow. (Sandra Enkhardt)

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