Eigenverbrauch im Gewerbe rentabel

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Der norddeutscher Produzent von Druckplatten COE (Carl Ostermann Erben) GmbH verbraucht über 80 Prozent des Stromertrags einer 94,5-Kilowattpeak-Photovoltaikanlage selbst. Nur 20 Prozent des erzeugten Stroms werden noch in das Netz eingespeist und über das EEG vergütet. Dies passiert in der Regel nur am Wochenende, wenn im Betrieb nicht gearbeitet wird. So kommt das Unternehmen auf einen Autarkiegrad von etwa 36 Prozent.

Geplant wurde die Anlage vom Systemanbieter Centrosolar. Hier geht man davon aus, dass der Druckplattenhersteller in 26 Jahren etwa  465.000 Euro an Stromkosten einsparen kann, bei einer angenommen Strompreissteigerung von vier Prozent pro Jahr. „Gewerbebetriebe mit entsprechenden Dachflächen können eine weitaus höhere Eigenverbrauchsquote erreichen, als die in privaten Haushalten üblichen 30 Prozent“, sagt Axel Müller-Groeling, Vorstand der Centrosolar AG. „Die Selbstnutzung des Stroms bietet sich in vielen Gewerben an, zum Beispiel in der Gastronomie oder in öffentlichen Einrichtungen.“

Für Gewerbetriebe, die ebenfalls über eine solche Lösung nachdenken hat Centrosolar ein sogenanntes „Solution Center“ gegründet. Dieses soll Gewerbetreibenden helfen individuelle Verbrauchs- und Erzeugungsanalysen zu erstellen und daraus maßgeschneiderte Energiesysteme zu konzipieren. „Aufgrund der steigenden Strombezugskosten ist die Selbstnutzung des Solarstroms in fast allen Fällen sinnvoll, bei Gewerbebetrieben mit entsprechender Grundlast bietet sie sich ganz besonders an“, heißt es dazu bei Centrosolar. (Mirco Sieg)

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