SMA kündigte erst kürzlich weitere Stellenstreichungen an. Auf der Hauptversammlung erklärte Urbon aber, dass trotz einer verstärkten Internationalisierung keine Verlagerung der Produktion von Deutschland ins Ausland geplant sei. Allerdings solle eine zusätzliche Fertigung für Photovoltaik-Wechselrichter in Südafrika entstehen sowie Vertriebs- und Servicestrukturen im Ausland weiter ausgebaut werden. Der Vorstandssprecher betonte, dass auch die Entwicklungsabteilungen weiter gestärkt werden sollen. Derzeit arbeiteten mehr als 1000 Mitarbeiter von SMA in diesem Bereich. Das Photovoltaik-Unternehmen werde in diesem Jahr 120 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investieren.
Maßnahmen zur Kostensenkung
SMA arbeite zugleich daran, die Herstellungskosten durch Produktivitätssteigerungen zu senken, so Urbon weiter. Insgesamt gebe es ein Paket von 130 Maßnahmen, die aber voraussichtlich erst zum Jahresende Auswirkungen auf das Ergebnis zeigen werden. Zugleich konkretisierte Urbon die weiteren notwendigen Personalanpassungen. Ein Stellenabbau in Deutschland und bei den europäischen Auslandsgesellschaften sei angesichts des Umsatzrückgangs unvermeidbar. Nur die Entwicklungsabteilungen seien voraussichtlich davon ausgenommen, so Urbon weiter. Von den Einsparungen seien auch nicht nur Zeitarbeiter, sondern auch festangestellte Mitarbeiter betroffen. In den kommenden Wochen werde es dazu weitere Gespräche mit dem Betriebsrat und der IG Metall geben. Zum jetzigen Zeitpunkt seien „noch keine konkreten Aussagen über den Umfang der erforderlichen Personalanpassungen“ möglich, so Urbon weiter. (Sandra Enkhardt)
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