Masdar realisiert Solarpark in Mauretanien

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Masdar hat für knapp 32 Millionen US-Dollar ein Photovoltaik-Kraftwerk mit 15 Megawatt Leistung in der Islamischen Republik Mauretanien eröffnet. Die Anlage befinde sich in der Hauptstadt Nouakchott und sei eine der größten Afrikas, teilte das Unternehmen aus Abu Dhabi mit. Der Solarpark entspreche mit seiner Größe zehn Prozent aller Energiekapazitäten des Landes. Die installierte Kapazität liege bei nur 144 Megawatt Mit der neuen Photovoltaik-Anlage soll Masdar zufolge ein CO2-Ausstoß von mehr als 21.000 Tonnen jährlich vermieden werden.

In Mauretanien kommt es angesichts der geringen Erzeugungskapazitäten immer wieder zu Stromengpässen. Hauptsächlich wird die Energie des Landes durch Dieselgeneratoren erzeugt. Der Solarstrom soll nun helfen, die zunehmenden Engpässe angesichts des jährlich um zwölf Prozent steigenden Bedarfs zu beseitigen, wie es weiter hieß. Die aus knapp 30.000 Dünnschichtmodulen bestehende Photovoltaik-Anlage werde den Strom für etwa 10.000 Haushalte liefern.

Mauretanien besitzt ein starkes Potenzial für Photovoltaik- und Windkraftnutzung. Damit könnte künftig ein erheblicher Teil der Energienachfrage gedeckt werden. "Erneuerbare Energien haben das Potenzial, in Entwicklungsländern, in denen der Zugang zu herkömmlichem Strom begrenzt ist, entscheidend zum Energiemix beizutragen", sagte Sultan Ahmed Al Jaber, Vorstandschef von Masdar. "Durch dieses sowie durch andere, ähnliche Projekte, setzt sich Masdar für die Verbesserung des Energiezugangs ein und will zeigen, dass erneuerbare Energien eine Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung und für soziale Chancen bieten können", so Al Jaber weiter. Masdar realisiert nach eigenen Angaben derzeit weitere Projekte mit erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern. So seien der Bau einer Sechs-Megawatt-Windkraftanlage in den Seychellen sowie weitere Photovoltaik-Projekte in  Afghanistan und dem Königreich Tonga geplant. (Sandra Enkhardt)

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