Keine Kürzungen bei Bestandsanlagen

Teilen

„Es wird keine Kürzungen bei EEG-Bestandsanlagen geben“, mit diesen Worten leitete Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das Thema Strompreisbremse ein. Sie hatte zuvor mehrere Stunden mit den Ministerpräsidenten getagt. Schleswig-Holsteins Landeschef Torsten Albig (SPD) begrüßte dieses klare Bekenntnis der Bundeskanzlerin, was vor allem auch für die vielen bereits installierten Photovoltaik-Anlagen in Deutschland wichtig sei. Nicht Sonne und Wind seien teuer, sondern das System sei falsch, ergänzte Albig mit Blick auf die Strompreisdiskussion. Merkel ließ offen, ob die Änderungen beim EEG nun zum 1. August oder vor der Bundestagswahl umgesetzt würden. Der Kanzleramtsminister Ronald Pofalla sei nun beauftragt, gemeinsam mit den Ländervertretern weiter zu verhandeln. Im Mai sei ein weiteres Treffen auf Bund-Länder-Ebene geplant. Bis dahin gelte es zu schauen, welche Einsparmöglichkeiten auch bei den energieintensiven Betrieben noch vorhanden seien, sagte Merkel weiter. Auch bei neuen EEG-Anlagen solle geschaut werden. Dies betreffe aber vor allem die Windkraft. Der Photovoltaik-Bereich werde angesichts der vielen Kürzungen in der Vergangenheit außen vor bleiben, so die Bundeskanzlerin.

Einig waren sich Merkel und die Länderchefs auch darin, dass es eine grundlegende Reform des EEG geben müsse. Diese solle aber in Ruhe und strukturiert nach der Bundestagswahl angegangen werden. Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) sprach nach dem Energiegipfel von einem „weiteren Markstein“. Die Energiewende sei bei Bund und Ländern in den richtigen Händen und auf einem guten Weg. (Sandra Enkhardt)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Teilen

Ähnlicher Inhalt

An anderer Stelle auf pv magazine...

Schreibe einen Kommentar

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.

Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.

Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.

Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.