Solarworld-Chef hält strategische Partnerschaft für Option

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Der Vorstandschef der Solarworld AG, Frank Asbeck, erwartet gute Absatzzahlen für das vierte Quartal in den USA. Das Geschäft laufe bislang sehr gut und besser als in Deutschland, sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Es sei aber offen, ob es ausreiche, die Einbußen hierzulande auszubügeln. Das Photovoltaik-Unternehmen habe in den USA auch von den Strafzöllen gegen die chinesische Konkurrenz profitieren können. Experten rechnen mit einem Zubau von 3,2 Gigawatt Photovoltaik-Leistung in diesem Jahr. Dies wäre ein deutliches Wachstum gegenüber 2011.

Außerdem schloss der Vorstandschef des Photovoltaik-Unternehmens auch eine Kooperation mit einem finanzstarken Investor nicht mehr aus. Eine strategische Partnerschaft wäre eine von vielen Optionen, sagte Asbeck weiter, der bislang immer beteuert hat, sich von seinem Aktienpaket von mehr als 25 Prozent nicht trennen zu wollen. Nach der Ankündigung legte der Aktienkurs um etwa zehn Prozent zu. Eine Möglichkeit sei aber auch, "es alleine zu schaffen", sagte Asbeck der Nachrichtenagentur weiter.

Solarworld hatte in den ersten drei Quartalen ein dickes Minus von knapp 190 Millionen Euro eingefahren. Im Sommer hatte Asbeck auch angekündigt auf Gehalt und Boni-Zahlungen zu verzichten, bis der Photovoltaik-Hersteller wieder schwarze Zahlen schreibt. Dem Bericht zufolge erwarten Experten, dass es trotz neuer Kreditvereinbarungen mit den Banken erneut eng für Solarworld werden könnte. Reuters berichtet auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, dass bereits Sanierungsexperten an Bord geholt worden seien. Asbeck hingegen betonte, dass es derzeit keine Gründe gebe, um erneut mit den Banken über die Kreditvereinbarungen zu verhandeln. (Sandra Enkhardt)

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