Meyer Burger hat bislang wenig Aktionäre von Roth & Rau von seinem Übernahmeangebot überzeugt. Nach gleichlautenden Medienberichten verfügte der Schweizer Konzern am vergangenen Donnerstag über 20,41 Prozent der Anteile am deutschen Photovoltaik-Maschinenbauer. Am Freitag lief die Annahmefrist dann ab. Nun hat sich Meyer Burger für eine zweite Runde entschieden. Vom 9. Bis 22. Juni haben die Aktionäre von Roth & Rau noch die Möglichkeit, ihre Papiere für 22 Euro je Aktie zu verkaufen. Meyer Burger kündigte unlängst an, dass er diese Offerte nicht aufstocken wolle.
Nach einem Bericht des „Handelsblatts“ sind Meyer Burger auch noch zwei weitere Investoren in die Quere gekommen. Zum einen sei dies der Solarunternehmer Jürgen Gutekunst, zum anderen die Finanzholding KLK aus Zypern. Der Rena-Chef hatte seine Anteile an Roth & Rau jüngst weiter aufgestockt und hält mittlerweile rund 15 Prozent der Aktien des Photovoltaik-Maschinenbauers. KLK besitze ebenfalls Aktien im zweistelligen Prozentbereich. In der vergangenen Woche forderte KLK-Chef Christoph Ladanyi Meyer Burger auf, sein Angebot deutlich zu erhöhen. (Sandra Enkhardt)
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