Stimmung im deutschen Handwerk

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Im Tal der Tränen

Die Solarteure im gesamten Bundesgebiet gehen gerade gemeinsam durch ein Tal der Tränen. Sowohl die Elektriker als auch die Handwerker der Branche Sanitär, Heizung, Klima schauen im Januar pessimistisch in die Zukunft.
Die Prognosen der Elektriker für die kommenden drei Monate sind in allen Regionen der Republik negativ. Besonders im Norden und Westen sackt die Stimmung im Vergleich zum Vormonat weiter ab, im Osten und Süden verbessert sich die Situation dagegen leicht.
Der Süden ist für das Elektrohandwerk ohnehin die beste Region: Trotz der schlechten Gesamtsituation sind die Optimisten dort noch in der Mehrheit. Und der Osten ist nicht mehr der Bereich mit der schlechtesten Prognose: Wo nur wenig war, so die Meinung der Meinungsforscher, kann in einer Krise nicht so viel verloren gehen.
Die Handwerker der Branche Sanitär, Heizung, Klima sind nicht ganz so pessimistisch wie ihre Elektro-Kollegen, aber auch bei ihnen trübt sich die Stimmung weiter ein. Besonders im Norden und im Süden beurteilen die Befragten die Aussichten für die kommenden drei Monate negativ.
Im Osten ist der Absturz im Januar zum Stillstand gekommen, und auch im Westen zeichnet sich eine Konsolidierung ab. Bei den SHK-Handwerkern ist der Westen die Region, in der die Befragten insgesamt am besten gelaunt sind: Nach wie vor stellen die Optimisten dort die Mehrheit.
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So lesen Sie den Index:

Die befragten Unternehmen werden gebeten, eine Geschäftsprognose für die Photovoltaik für die kommenden drei Monate abzugeben. Zur Auswahl stehen die Antworten „deutlich positiv“, „leicht positiv“, „neutral positiv“, „neutral negativ“, „leicht negativ“ und „deutlich negativ“. Anschließend werden diese Trends nach vier Regionen aufgeschlüsselt. Die Postleitzahlgebiete 0 bis 1 markieren den Osten, 2 bis 3 den Norden, 4 bis 6 den Westen, 7 bis 9 den Süden Deutschlands. Darüber hinaus wird ein landesweiter Gesamttrend ermittelt. Die Berechnung des Trends erfolgt nach dem ifo-Verfahren: Die Anzahl der Antworten in den Kategorien werden in Prozentwerte umgerechnet. Neutrale Antworten werden negiert, aus den positiven und den negativen Antworten wird ein Saldo gebildet. Ist der Saldo positiv, überwiegen die Optimisten, ist er negativ, dominieren die Pessimisten. Anschließend werden die Kategorien für die Grafiken nach einem speziellen Schlüssel mit dem Basiswert 100 verrechnet, um die Stimmungskurve abzubilden; Werte über 100 stehen hier für Optimismus, Werte unter 100 für Pessimismus.

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