Mehr neue Photovoltaik-Speicher als Elektroautos

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Es ist ein schöner Vergleich, den die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen nun veröffentlicht hat. Sie evaluierte im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums die Speicherförderung und hat ermittelt, dass im vergangenen Jahr mindestens 20.000 privat betriebene Photovoltaik-Speichersysteme in Deutschland installiert worden sind. Nun hat das Kraftfahrzeugbundesamt auch Zahlen zu neu zugelassenen Elektrofahrzeugen veröffentlicht. Demnach sind im vergangenen Jahr insgesamt 12.363 neue Elektroautos in Deutschland registriert worden.

Zum Jahresende ist die KfW-Förderung für Photovoltaik-Batteriespeicher ausgelaufen. Derzeit arbeitet das Bundeswirtschaftsministerium an einer Neuauflage der Speicherförderung. Es ist allerdings noch nicht klar, wann diese genau starten soll. Klar hingegen ist, dass das Bundeswirtschaftsministerium sie bis Ende 2018 befristen will. Die Wissenschaftler der RWTH Aachen hatten Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) aufgrund der zahlreichen positiven Effekte eine Fortsetzung der Förderung unter leicht geänderten Rahmenbedingungen empfohlen. Dies hinderte Gabriel aber nicht zunächst ein Auslaufen des KfW-Programms zum Jahresende zu verkünden, da alle Ziele bezüglich der Markteinführung von Photovoltaik-Speichern erreicht worden seien. Der Haushaltsausschuss des Bundestages setzte schließlich durch, dass es auch in diesem Jahr wieder eine Förderung für Photovoltaik-Speicher geben wird. Nach Auswertung der RWTH Aachen haben etwa die Hälfte der im vergangenen Jahr neu installierten Photovoltaik-Speichersysteme den Investitions- und Tilgungszuschuss durch die KfW in Anspruch genommen. (Sandra Enkhardt)

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