Jinko Solar und Marubeni beauftragen indische EPC-Firma für Gigawattprojekt in Abu Dhabi

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Das indische EPC-Unternehmen Sterling and Wilson Pvt Ltd., eine Tochtergesellschaft des Industriekonglomerats Shapoorji Pallonji Group, hat den Auftrag für den Bau sowie den Betrieb und die Wartung des geplanten 1177 Megawatt Photovoltaik-Kraftwerks in Abu Dhabi erhalten. Der Bau des Solarparks habe bereits begonnen. Innerhalb von 23 Monaten sei der Netzanschluss der Photovoltaik-Anlage geplant, hieß es bei Sterling and Wilson.

Die Abu Dhabi Energie- und Wasserbehörde (ADWEA) hatte erste Ende Mai den Abschluss der Finanzierung mit einem Volumen von 870 Millionen US-Dollar für das Photovoltaik-Projekt verkündet, das es gemeinsam mit dem chinesischen Photovoltaik-Hersteller Jinko Solar und dem japanischen Konzern Marubeni realisiert. Das Joint Venture unterzeichnete im März einen Stromabnahmevertrag über 25 Jahre mit der ADWEA-Tochter ADWEC. Darin ist mit 2,42 US-Dollarcent pro Kilowattstunde einer der niedrigsten Abnahmepreise für Solarstrom vereinbart, der bislang weltweit angeboten wurde. Den Zuschlag für das „Sweihan“-Projekt hatte damit ADWEA vergeben und durch wettbewerbsfähige Gebotregeln die Niedrigpreise ermöglicht.

Im September 2016 berichtete pv magazine, dass das Konsortium aus Jinko Solar und Marubeni das konkurrenzfähigste Gebot mit nur 2,42 US-Dollarcent pro Kilowattstunde abgegeben haben. Zur gleichen Zeit gab es auch Medienberichte, dass das niedrige Gebot bei 2,3 US-Dollarcent pro Kilowattstunde gelegen haben soll. Ursprünglich veranschlagt war für den Solarpark eine erste Ausbaustufe von 350 Megawatt. Wegen der niedrigen Gebote akzeptierte ADWEA schließlich die Ausweitung der Leistung auf knapp 1,2 Gigawatt.

Übersetzt und bearbeitet von Sandra Enkhardt.

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