Unternehmenscampus setzt Maßstäbe bei Ökologie und Architektur

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Waghäusel/Dreieich. Der Neubau des Unternehmenscampus der MHK Group in Dreieich, in der Nähe von Frankfurt, sollte von vornerein im Zeichen der Energiewende stehen. Die MHK Group gehört zur Spitzengruppe der Küchen-, Möbel- und Sanitär-Einkaufskooperationen in Europa. Mit drei Photovoltaik-Aufdachanlagen, die sich über vier Gebäude und auf einer Fläche von rund 2.700 Quadratmeternerstrecken, setzt das Unternehmen auf eine Kombination aus Ästhetik, Wirtschaftlichkeit und Ökologie.

Insgesamt wurden 1.790 Module auf vier Gebäuden verteilt – der Europazentrale, dem area3, sowie dem Parkhaus. Die avisierte Leistung der Gesamtanlage beträgt rund 438 kWp. Sie sorgt mit einer jährlichen Leistung von 400.000 Kilowattstunden für hohe Wirtschaftlichkeit und mehr Autarkie gegenüber Energieversorgungsunternehmen. Außerdem ergänzen sich die Photovoltaikanlage und das vorhandene Blockheizkraftwerk ausgezeichnet. Mit einer Investitionssumme von fast einer halben Million Euro engagiert sich die MHK Group für eine wirtschaftliche und nachhaltige Energiegewinnung.

„Wir haben sehr großes Interesse an der Energiewende mitzuwirken und sind uns sicher, mit unserer PV-Aufdachanlage sowie dem Blockheizkraftwerk einen entsprechenden Beitrag dazu zu leisten“, erklärt Hans Strothoff, Vorstandsvorsitzender der MHK Group. „Mit dem Projekt möchten wir auch zeigen, dass sich bauliche Ästhetik und nachhaltige Energiegewinnung nicht ausschließen, sondern sogar ergänzen.“

Der Campus wurde vom renommierten Architekturbüro Albert Speer aufwendig geplant und umgesetzt. Die hohen Anforderungen an das Erscheinungsbild der Gebäude sollten die PV-Anlagen ebenfalls erfüllen. Durch den Einbau von Blindmodulen hat WIRSOL die ästhetischen Anforderungen eingehalten und das Gesamtbild auf dem Campus abgerundet.

Die größte Herausforderung des Projekts war es, die Gewährleistung der hohen brandschutztechnischen Anforderungen durch Feuerwehrabschaltung mit den ästhetischen Anforderungen der MHK Group zeitgleich sicher zu stellen. Der Einsatz von Optimizern und Wechselrichtern erfüllt die Ansprüche an modernste Überwachungstechnik, einzelne Modulansteuerung und Feuerwehrabschaltung.

„Der Brandschutz und die gleichzeitigen Anforderungen durch die architektonischen Vorgaben setzten eine sehr sorgfältige Planung voraus. Beides ohne Kompromisse umzusetzen ist nicht leicht, aber dennoch machbar. In rund einem Jahr Planung und nur vier Wochen Bauzeit haben wir dieses Projekt aus der Idee heraus in die Realität umgesetzt“, erläutert Johannes Groß, Experte für Großdachanlagen bei WIRSOL.

Pressekontakt

Jürgen Scheurer | Tel.: 07254 / 92187-35 | presse@wirsol.de | www.wirsol.com/presse