Mit der weiteren Verbreitung der erneuerbaren Energien und der Elektromobilität gewinnen leistungsfähige und zuverlässige Energiespeicher immer weiter an Bedeutung. Mit der steigenden Marktdurchdringung der Lithium-Ionen-Batterie und dem damit steigenden Angebot an Batteriezellen steigt auch der Bedarf an Zellkonzepten, welche auf die spezifischen Anforderungen ausgewählter Anwendungen maßgeschneidert sind. Dies umfasst beispielsweise eigene Zellkonzepte für automobile Anwendungen, Flugobjekte oder stationäre Speicher. Zudem sorgt der steigende Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien im Automotive Sektor in Kombination mit steigenden Lebenserwartungen der Zellen zu enormen Mengen an Zellen mit dem Potential einer Zweitnutzung nach der Verwendung im Fahrzeug. All diese Themen sollen im Rahmen des durch das BMBF neugeschaffenen Kompetenzclusters Batterienutzungskonzepte (BattNutzung) angegangen werden.
Nach dem Cluster-Kick-off beginnt nun die gemeinsame Arbeit. Der Kompetenzcluster BattNutzung wird mit rund 20 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt 29 Projektpartnern in 13 auf je 3 Jahre angesetzten Projekten gefördert.
Geleitet wird der Cluster Batterienutzungskonzepte von den Clusterkoordinatoren Prof. Dr. rer. nat. Dirk Uwe Sauer (Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe ISEA, RWTH Aachen) als Sprecher und mit Schwerpunkt im Themenfeld „Alterung und Lebensdauerprognose“, Prof. Dr.‐Ing. Andreas Jossen (Lehrstuhl für Elektrische Energiespeichertechnik EES, Technische Universität München) mit Schwerpunkt im Themenfeld „Sicherheit und Performance“ sowie Prof. Dr. rer. nat. habil. Axel Müller‐Groeling (Fraunhofer‐Institut für Siliziumtechnologie ISIT, Itzehoe) mit Schwerpunkt im Themenfeld „Batteriesystembewertung“.
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