E.ON Auswertung: April sorgt für neuen Ökostrom-Rekord

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Der April 2024 erreicht einen neuen Höchstwert beim Ökostrom. Das geht aus einer Analyse des Energieanbieters E.ON hervor: Vom 1. bis einschließlich 29. April haben die deutschen Erneuerbaren-Anlagen rund 22,1 Milliarden Kilowattstunden (kWh) grünen Strom ins allgemeine Stromnetz eingespeist – und damit mehr als je zuvor in einem Monat April. Rein rechnerisch könnten sich mit dem erzeugten Ökostrom rund 8,8 Millionen Haushalte in Deutschland ein Jahr mit grüner Energie versorgen. „Der neue Ökostromrekord für einen April und die starken Werte im Bereich der Sonnenstromerzeugung zeigen, dass wir bei der Dekarbonisierung auf dem richtigen Weg sind. Mit dem nun verabschiedeten Solarpaket erwarten wir weitere Dynamik beim Ausbau der Photovoltaik in Deutschland“, erklärt Filip Thon, CEO von E.ON Energie Deutschland. Die Grenze von 20 Milliarden eingespeisten kWh aus erneuerbaren Energien in einem April wurde bisher nur im Jahr 2022 erreicht. Damals erfolgte eine Einspeisung von rund 21 Milliarden kWh Ökostrom ins Stromnetz.

Für den aktuellen Höchstwert haben vor allem viel Windkraft und eine insgesamt solide Photovoltaik-Leistung gesorgt. Allein durch Windräder wurden bis einschließlich 29. April rund 11,4 Milliarden kWh Ökostrom eingespeist. Auch die Solaranlagen trugen mit rund 6,1 Milliarden kWh bis zum 29. April einen beachtlichen Teil zur Einspeisung bei. Außerdem wurde am Dienstag ein weiterer neuer Allzeit-Höchstwert erreicht: Zur Mittagszeit wurden in der Spitze mehr als 41,4 Gigawatt Solarstrom ins Netz eingespeist – so viel wie nie zuvor.

Die Berechnungen stammen von E.ON Analysten aus München, die auf Grundlage von Daten der Bundesnetzagentur, Wetterprognosen sowie erwarteten Energiemengen im Strommarkt rund um die Uhr und tagesaktuell erneuerbare Energien vermarkten.