Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie erfolgt heute der offizielle Baubeginn des Solarparks (1,9 MWp) im baden-württembergischen Main-Tauber-Kreis. Dornach b. München. Die Megawatt-Anlage entsteht bei Lauda-Königshofen in Baden-Württemberg. Auf einer ehemaligen Bauschuttdeponie und seitlich entlang der Autobahn A 81 werden hier, nach dem Wegfall der Vergütung für landwirtschaftliche Flächen, gleich zwei förderfähige Voraussetzungen erfüllt: die Bebauung von sogenannten Konversions-Flächen und das solare Potential innerhalb des „110 Meter Autobahn-Korridors“.
Der Solarpark Heckfeld hat eine Spitzenleistung von 1,9 Megawatt. Seine Gesamtfläche beträgt inklusive Verkehrs-, Ausgleichs- und Grünflächen rund 9,1 Hektar, wovon rund 4,6 Hektar mit Solarmodulen bebaut werden. 23.640 Module des Herstellers First Solar werden nach Inbetriebnahme jährlich ca. 2 Millionen Kilowattstunden Ökostrom produzieren. Damit können pro Jahr rund 600 Drei-Personen-Haushalte mit grünem Strom versorgt werden. Die CO² -Ersparnis liegt bei ca. 1.230 Tonnen pro Jahr. Drei Wechselrichter der Firma SMA werden den produzierten Gleichstrom in netztauglichen Wechselstrom umwandeln. Der Netzanschluss ist bereits Ende Mai geplant.
Die Gehrlicher Solar AG ist für die Projektierung, Planung und den Bau des Solarparks zuständig. Gerald Kumerle, technischer Leiter des Geschäftsbereichs Freiflächenanlagen: „Der für Gehrlicher Solar typische, hohe Anspruch an eine langlebige Qualität wird wieder einmal vollumfänglich umgesetzt. Wir stellen durch unsere eigene technische Planung und den eigenen Anlagenbau, unter Verwendung von erstklassigen Komponenten, einen hohen Qualitätsstandard sicher.“ Dr. Tim P. Jungblut, kaufmännischer Leiter des Geschäftsbereichs Freiflächenanlagen, fügt hinzu: „Wir freuen uns sehr über das beispielhafte Engagement der Bürger im Main-Tauber-Kreis. Mit diesem Projekt wird offensichtlich, dass eine aktive Beteiligung an der Energiewende möglich ist.“
Alleiniger Investor wird die Genossenschaft BürgerEnergie Tauberfranken. Vorstand Joachim Thees freut sich über den Baustart des Solarparks: „Erstmals in der Region wird ein solches Vorhaben durch den gemeinsamen, finanziellen Einsatz möglichst vieler Bürger verwirklicht. Der Erfolg der Solaranlage, die Rendite und die daraus resultierende Kaufkraft werden direkt den Menschen und Betrieben in unserer Region zu Gute kommen.“
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