Die Wirtschaft- und Energieminister aus Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt fordern eine stärkere Berücksichtigung der Folgen für Versorgungssicherheit und Strompreise bei einer vorzeitigen Abschaltung der Kohlekraftwerke. In dieser Woche wird die von der Bundesregierung einberufene Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ erneut tagen.
Auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag bleibt die Bundesregierung so manche Antworten schuldig. Sie verweist auf die jüngst eingerichtete Kommission, die einen Fahrplan für den Kohleausstieg bis Ende des Jahres planen soll. Über Sinn und Unsinn der Kohlekraftwerke in der Netzreserve äußert sich die Regierung nicht. Allein für dieses Jahr kosten sie den Stromkunden 150 Millionen Euro – gebraucht wurden sie bisher kein einziges Mal.
Die Kopplung der europäischen Strommärkten wirkt sich insgesamt positiv auf die Versorgungssicherheit in Deutschland aus. Nach einer aktuellen Studie europäischer Übertragungsnetzbetreiber werden Frankreich und Belgien am ehesten Probleme bekommen.
Nach einem Bericht der FAZ sollen sich die Unterhändler der Parteien auf die Senkung der Stromsteuer verständigt haben. Trotz einiger Zugeständnisse gibt es immer noch strittige Thema bei der Energie- und Klimapolitik zwischen Union, FDP und Grünen.
Der Schweizer Konzern soll für 30 Millionen US-Dollar Lösungen zur eine bessere Integration von erneuerbaren Energien liefern. ABB plant unter anderem die Installation eines hybriden statischen Kompensators in Hessen.