Der branchenübergreifende Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden legt einen Katalog mit Vorschlägen und Forderungen für die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung vor. Die Power-to-X-Allianz plädiert unter anderem dafür, Wasserstoff in allen Sektoren gleichrangig einzusetzen.
Das Netzwerk soll die internationale Zusammenarbeit bei der Erzeugung synthetischer Energieträger aus Ökostrom vorantreiben. Das Sekretariat wird seinen Sitz in Berlin haben. Die GIZ übernimmt dabei eine zentrale Rolle.
Der VDI will ein einheitliches System zur Vergleichbarkeit von Mess- und Nachweismethoden und zur Bezeichnung von Systemparametern schaffen. Ein erster Teil der Richtlinienreihe soll im ersten Quartal 2020 vorliegen.
Grüner Wasserstoff wird von zentraler Bedeutung für die Dekarbonisierung des Verkehrssektors sein. Die Nationale Plattform „Zukunft der Mobilität“ hat ihre Roadmap aktualisiert und dabei zahlreiche Handlungsempfehlungen an die Politik geschickt, darunter einen stärkeren Ausbau der erneuerbaren Energien sowie eine umfängliche CO2-Bepreisung für alle Energieträger.
Die beiden Unternehmen wollen mit weiteren Partnern regionale Lösungen für die Mobilität mit grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien entwickeln, umsetzen und skalieren. Sie haben dabei vor allem Abnehmer im maritimen Bereich, im Schwerlastverkehr sowie im ÖPNV im Visier.
Eine Studie des Fraunhofer ISI zeigt, dass Marokko bis 2050 zwei bis vier Prozent der weltweiten Nachfrage nach Power-to-X-Energieträgern decken könnte. Allerdings warnen die Forscher vor dem erhöhten Flächen-, Wasser- und Ressourcenverbrauch beim Aufbau sehr großer Power-to-X-Kapazitäten.
EuPD Research hat durchgerechnet, was getan werden muss, um die Atom- und Kohlekraftwerke zu ersetzen, die sukzessive in den nächsten Jahren vom Netz gehen. Ein beschleunigter Photovoltaik-Ausbau erscheint kurzfristig das Mittel zur Wahl. Doch gleichzeitig muss die Zahl der Kurzfristspeicher bis 2040 verdreißigfacht werden, damit die Photovoltaik zur tragenden Säule der Energieversorgung bis 2040 werden kann.
Auf dem Gelände des KIT haben die Karlsruher Forscher gemeinsam mit Partnern eine containerbasierte Versuchsanlage aufgebaut, in den sie alle vier chemischen Prozessschritte zur Herstellung von Kraftstoffen aus CO2, Wasser und Ökostrom integrierten. Eine Demonstrationsanlage im Megawattbereich ist geplant, die täglich bis zu 2000 Liter der klimafreundlichen Kraftstoffe produzieren soll.
Eine Potenzialstudie zeigt, dass das Bundesland ein attraktiver Standort für eine Elektrolyseindustrie wäre. Bis zu 7000 hochwertige Arbeitsplätze könnten in der Wasserstoffwirtschaft entstehen. Brandenburg kündigte eine Bundesratsinitiative an, wonach es sich für eine schnelle Umsetzung der europäischen Erneuerbaren-Richtlinie in nationales Recht einsetzen will, um die Rahmenbedingungen für Power-to-X-Technologien zu verbessern.
Ein Impulspapier des Öko-Instituts listet Kriterien auf, wie eine nachhaltige Herstellung von Power-to-X in Zukunft aussehen sollte. Zentral für den Klimaschutz sind dabei zusätzliche erneuerbare Energien.