Evolar hält den aktuellen Effizienz-Weltrekord von 23,6 Prozent für CIGS-Forschungssolarzellen. Das Unternehmen arbeitet an der Kommerzialisierung einer Tandem-Solartechnologie unter Verwendung von Perowskit-Dünnschicht-Photovoltaik.
Forschungszentrum Jülich, Helmholtz-Zentrum Berlin und das Karlsruher Institut für Technologie wollen mit der Industrie Photovoltaik-Technologien entwickeln, die über die Stromerzeugung hinaus weiteren Nutzen bringen. In Reallaboren wollen sie die Technologien erproben.
13 europäische Partner arbeiten im EU-Projekt „SUNREY“ zusammen, um Perowskit-Solarzellen für den Einsatz in der Photovoltaik nachhaltiger, effizienter und langlebiger zu machen. Das Projekt wird vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam koordiniert.
Die Wissenschaftler haben zunächst verschiedene Ansätze für die Berechnung der Stromgestehungskosten von Photovoltaik-Technologien untersucht. Auf dieser Basis schlagen sie Parameter vor, mit denen sich die Werte von Perowskit-Solarzellen berechnen lassen.
Der Prototyp ist neun Quadratzentimeter groß und zeichnet sich dem ZSW zufolge durch eine industrietaugliche und skalierbare Bauelementarchitektur aus. Bei kleineren Laborzellen habe man für diese Materialkombination bereits eine Effizienz von 26,6 Prozent erzielt.
Für den Heteroübergang hat das Team der TU Dresden das gleiche Material in zwei unterschiedlichen Phasen zusammengebracht. Mit der Kombination von Cäsium-Blei-Iodid-Perowskit in der Beta- und der Gamma-Phase wurde ein Wirkungsgrad von 21,1 Prozent erreicht.
Wissenschaftler in den Niederlanden haben eine Perowskit-Solarzelle gebaut, bei der eine Planarisierungsschicht aus Polyamid-Imid (PAI) als Isolierschicht dient. Die Zelle hat eine Leerlaufspannung von 1,11 Volt, einen Kurzschlussstrom von 19,9 Milliampere pro Quadratzentimeter und einen Füllfaktor von 0,75.
Die Partner haben die Solarfolien mit den Perowskit-Zellen in einem schnellen Rolle-zu-Rolle-Verfahren gefertigt. Tubesolar will die flexible Photovoltaik in seinen röhrenförmigen Modulen einsetzen.
Deutsche Forscher haben eine neue Photovoltaik-Zelle mit einem zertifizierten Wirkungsgrad von 23,5 Prozent vorgestellt. Der Wirkungsgrad kann bis zu 24,9 Prozent betragen, was auf die hohe Qualität der Unterzellen zurückzuführen ist.
Die Wissenschaftler haben Photovoltaik-Module mit einer Fläche von 11,6 Quadratzentimetern für Innenanwendungen entwickelt. Nach ihren Angaben bedeutet der erreichte Wirkungsgrad einen Weltrekord für ein flexibles Perowskit-Bauelement von mehr als 10 Quadratzentimetern Maße.