Mit einer Kapazität von zwei Gigawattstunden gilt das Vierstunden-Speichersystem als das größte Lithium-Eisenphosphat-Energiespeicherprojekt des Landes. Dabei wird in der Anlage ein Split-Ansatz verfolgt.
Nach Angaben des Herstellers ist es das erste Werk für Lithium-Eisenphosphat-Batteriezellen in Europa. Bis 2024 soll die Produktionskapazität auf 500 Megawattstunden und bis 2027 auf 48 Gigawattstunden ausgebaut werden.
Der chinesische Batterieproduzent hat für seinen neuen Zelltyp Anpassungen des Designs vorgenommen, womit sich der Innenwiderstand der Zelle halbiert. In nur zehn Minuten sollen Elektrofahrzeuge mit einer Laderate von 6C vollgeladen werden.
Die Auslieferung an Kunden soll im ersten Quartal 2023 beginnen. Noch für dieses Jahr ist eine Finanzierungsrunde geplant, um die Produktionskapazitäten auf bis zu 500 Megawattstunden auszuweiten.
Das taiwanesische Analystenhaus geht davon aus, dass die Energiespeicherkapazität bis 2025 weltweit 362 Gigawattstunden erreichen wird. China wird Europa überholen, und die USA werden der am schnellsten wachsende Energiespeichermarkt der Welt sein.
Batterien werden für die Fahrzeugindustrie oder stationäre Speichersysteme für Industrie, Gewerbe und Privathaushalte eingesetzt. Die Anforderungen werden damit komplexer. Die Zusammenarbeit von Freqcon und Fraunhofer IEE dient der Weiterentwicklung der Zelltechnologie hinsichtlich der verschiedenen Anwendungsfälle.
Der Photovoltaik-Heimspeicher hat in einem Test im eigenen Labor die hohen Erwartungen des Herstellers an die Lebensdauer seiner Produkte noch übertroffen.