Eine Formulierung der Produktbeschreibung der Batteriespeicher des österreichischen Herstellers Xelectrix in der pv magazine Sonderausgabe energy+storage hat zu Missverständnissen bezüglich der Eigenschaften des Systems geführt. Daher erläutern wir noch einmal den Ansatz der sich nach Aussage des Herstellers durch die Wechselrichtertopologie deutlich von dem der meisten Wettbewerber unterscheidet. Die Geräte können durch diesen anderen Ansatz, so Xelectrix, die netzbildenden Eigenschaften der konventionellen Synchronmaschinen besser abbilden. Synchronmaschinen regeln mithilfe der Trägheit der rotierenden Teile bisher die Netze so, dass die Spannung möglichst konstant ist und dämpfen den Effekt von Lastspitzen.
Dieses Verhalten zu kopieren ist nach Aussage des Unternehmens vor allem wichtig, wenn der Wechselrichter offgrid betrieben wird und man eine hohe Netzqualität erreichen will. Er erklärt sich durch die Herkunft der Wechselrichter-Baureihe. Das Unternehmen startete mit der elektrischen Versorgung von Baustellen. Diese werden oft mit Dieselgeneratoren versorgt, wenn die Leistung des Netzstromanschlusses nicht ausreicht. Soll ein Batteriesystem den Dieselgenerator ganz oder teilweise ersetzen, muss es hohe Lastspitzen puffern können. Das Xelectrix-System kann daher nicht nur alleine, sondern auch zusätzlich zu anderen Stromquellen, seien es Photovoltaikanlagen oder Dieselgeneratoren oder das Netz, zusätzlich die benötigte Leistung bereitstellen. Selbstverständlich kann es auch im Offgrid-Modus nachladen. Die Xelectrix-Batteriespeicher für den stationären Markt nutzen das gleiche Konzept. Es gibt sie in den Größen 11 bis 1.000 Kilowatt Anschlussleistung.
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