Ecovolta: Traktionsbatterie senkt Eintrittshürde für mittelgroße Fahrzeughersteller

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So langsam scheinen sich die großen Automobilhersteller entschieden zu haben, eigene Batterieproduktionen aufzubauen. Doch viele kleinere Hersteller von Fahrzeugen haben diese Ressourcen nicht. Für diese hat Ecovolta ein Angebot entwickelt: eine standardisierte modulare und skalierbare Batterie mit dem Namen evoTractionBattery. Sie ist gedacht für Hersteller, die Serien von bis zu 2.000 Stück fertigen, zum Beispiel von städtischen Fahrzeugen wie Straßenkehrmaschinen, Golf-Carts, Gabelstaplern, Booten und für Busse und Lkw, die mit mehr Batteriekapazität ausgestattet werden müssen, etwa weil sie in den Bergen unterwegs sind. Die Batteriemodule enthalten Lithium-Ionen-Zellen, haben eine Kapazität zwischen 2,5 und 15 Kilowattstunden und können sowohl parallel als auch seriell miteinander verschaltet werden. Im Gegensatz zu den Batteriemodulen der großen Hersteller erfüllen sie laut Ecovolta schon alle notwendigen Sicherheitsanforderungen für die Anwendung im Fahrzeug und haben schon alle Zertifizierungen durchlaufen. Zum Unternehmen gehört auch Ecocoach, Anbieter für stationäre Batterien. Daher ist geplant, ein Second-Life-Konzept einzuführen. Ecovolta zufolge erlaubt die Traktionsbatterie, die Investmenthürde in die Elektromobilität um etwa 500.000 Euro zu senken. Hersteller könnten damit elektrifizierte Prototypen bestehender Serienfahrzeuge innerhalb von einigen Wochen umsetzen.

www.eco-volta.com