US-Energiepolitik: Die Zukunft der amerikanischen Politik könnte am 1. März in Gainesville/Florida begonnen haben. Das städtische Energieversorgungswerk hat eine Einspeisevergütung auf Basis des europäischen Modells eingeführt. Der Deckel für die ersten zwei Jahre wurde in der ersten Woche bereits erreicht.
Malta/Zypern: Die sonnenverwöhnten Inseln im Mittelmeer gelten als gute Photovoltaikstandorte. Zypern hat daher zur PV-Förderung ein europaweit einzigartiges System entwickelt. Malta dagegen hält sich noch zurück.
Energiekonzepte: Die meisten europäischen Versorger vernachlässigen die Photovoltaik bislang. Der Solar Electric Utility Conference in München jedenfalls blieben sie größtenteils fern. Nur die italienische Enel hat ehrgeizige Pläne.
Solarkonferenz: Über 400 Teilnehmer werden bei der 5th SMET Advanced PV Technology Conference vom 27. bis 29. Mai während der Intersolar erwartet. Im Fokus steht in diesem Jahr die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaikindustrie. Erstmals werden auch Methoden für Modultests diskutiert.
Bad Staffelstein: Selten stand die Markt- und Preisentwicklung beim Symposium Photovoltaische Solarenergie so im Fokus des Interesses wie in diesem Jahr. Die meisten Branchenvertreter rechnen 2009 mit einem weiteren Marktwachstum. Doch derzeit herrscht auf vielen Dächern noch Flaute.
Dünnschicht: Wer in den letzten Jahren eine Dünnschichtfirma gründete, hatte manchmal mehr Kapital als Know-how. Rutger Schlatmann, Geschäftsführer des neuen Kompetenzzentrums PVcomB erläutert, wie er diesen Firmen hilft, den Wirkungsgrad hochzuschrauben, und warum die „Photovoltaics Thin-Film Week“ vom 20. bis 24. April in Berlin etwas Besonderes sein wird.
Marktlage: Der photovoltaik-Umfrage zufolge arbeiten Solarteure derzeit unter beinahe paradiesischen Bedingungen. Lieferprobleme sind kein Thema mehr, und auch technische Mängel werden nicht mehr beklagt.
Guter Jahresstart: Das Elektro- und das SHK-Handwerk lassen sich von der überall beklagten schlechten Konjunktur derzeit nicht die Laune vermiesen. Ihre Stimmung hat sich weiter stabilisiert.
Modulmarkt: Käufer wollen derzeit keine Experimente, sondern bekannte Marken – Newcomer und Anbieter von No-Name-Produkten haben es da schwer, zumal der internationale Markt schwächelt. Um diesen Einbruch auszugleichen, fördert China die heimische Nachfrage.
Interview: Deutschlands führender Klimaökonom Ottmar Edenhofer sieht in der derzeitigen Wirtschaftskrise eine historische Chance und plädiert für eine „grünere“ Konjukturpolitik: Jetzt müssten die Regierungen weltweit neue Forschungsvorhaben anstoßen, um langfristig die richtigen Weichen zu stellen. Derzeit sei die Photovoltaik zwar in einer kritischen Phase. Aber mittelfristig, vor allem ab 2020, würden sich die CO2 -Zertifikate enorm verteuern und das begünstige die erneuerbaren Energien. „Die Photovoltaik wird daran einen bedeutenden Anteil haben.“