30 Jahre Fraunhofer ISE: Mit einer Gala feierte das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE sein 30-jähriges Bestehen. Dabei hielten im Sommer 1981 manche Wissenschaftler die Solarforschung noch für ein aussichtsloses Unterfangen.
Sphelar: Kugelförmige Solarzellen fangen Licht aus allen Richtungen ein, was ihr Potenzial optimiert. Das japanische Unternehmen Kyosemi hat diese Zellen jahrelang weiterentwickelt und immer höhere Wirkungsgrade und Anwendungspotenziale erreicht. Jetzt gibt es Interesse an einer Massenproduktion – wenn das Nischenprodukt den Marktanforderungen standhalten kann.
Blitzschutz: Wenn Blitzschutzfachkräfte die Fangstangen ungünstig setzen, bekommt man zu wenig Photovoltaikleistung auf das Dach. Wenn Solarinstallateure falsch montieren, wird der Blitzschutz wirkungslos. Deswegen gehören beide an einen Tisch.
Wir haben 2010 eine Photovoltaikanlage auf unserem Firmendach installieren lassen und dafür eine Investitionszulage beantragt. Das Finanzamt lehnte unseren Antrag mit der Begründung ab: „Über die Gewährung von Investitionszulage vermag ich erst zu entscheiden, wenn schlüssig dargelegt wird, dass es sich um eine Erweiterung der bestehenden Betriebsstätte handelt.“ Wie sollte man die Investition begründen? (Hans Timm, […]
Einspeisevergütung: Wenn Stromnetze ihre Kapazitätsgrenzen erreichen oder gewartet werden müssen, wird unter Umständen die Einspeiseleistung von Windkraft- sowie Photovoltaikanlagen gedrosselt – und mit ihr die Einspeisevergütung. Aber nicht immer bleiben Anlagenbetreiber auf dem Verlust sitzen.
Studienarbeiten: Viele Studenten schreiben ihre Abschlussarbeiten für ein Unternehmen – in der Hoffnung, sich als neuer Mitarbeiter zu empfehlen. Für wenig Geld untersuchen die jungen Nachwuchskräfte spezifische Problemstellungen, für deren Lösung fest angestellten Mitarbeitern im Alltagsgeschäft kaum Zeit bleibt.
Garantien: Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen fällt ein vernichtendes Urteil über die Garantiebedingungen der Modulhersteller und hat fünf Schwergewichten der Branche eine Klage angedroht. Diese wollen ihre Garantiebedingungen nun nachbessern oder haben es bereits getan. Die Änderungen gelten sogar rückwirkend.
Anfangsdegradation: Wenn monokristalline Zellen erstmalig Licht ausgesetzt werden, verlieren sie innerhalb der ersten Betriebsstunden bis zu fünf Prozent an Leistung. Dass Käufer diese Leistung in manchen Fällen unwissentlich mitzahlen, ist bedauerlich. Eine europäische Norm legt fest, dass dies eigentlich nicht passieren sollte.
Handhabungsfehler: Wenn Installateure bei der Montage über das Modulfeld laufen oder wenn Module auf der Baustelle umfallen, entstehen kleine Risse in den Zellen. Diese Schäden sind in der Regel zunächst einmal unproblematisch. Im Laufe der Zeit können sich die Risse allerdings weiten und den elektrischen Kontakt unterbrechen.
In drei Schritten entsteht das Photovoltaik-Kraftwerk in Kanada. Die ersten 20 Megawatt gingen bereits im Oktober 2010 ans Netz. Die Nord LB sichert die Finanzierung des Projekts.