Angesichts hoher Stromkosten lohnt es sich für Betreiber von Photovoltaik-Anlagen, den erzeugten Solarstrom direkt zu verbrauchen oder in Batteriespeichern zwischenzuspeichern. Das Fraunhofer ISE hat eine neue Methode entwickelt, um die Höhe des Photovoltaik-Eigenverbrauchs einschätzen zu können.
Nach einem aktuellen Entwurf des Geothermiebeschleunigungsgesetzes könnte die Privilegierung nur für Co-Location-Batteriespeicher sowie Stand-alone-Speicher ab 4 Megawatt in bis zu 200 Meter Entfernung von Umspannwerken und großen Kraftwerken gelten. Bayern warnt vor entstehenden Flächenkonkurrenzen. Der Bundestag stimmte den Einschränkungen nun zu.
Auf einem ehemaligen Militärflughafen in Brandenburg sollen ein Photovoltaik-Kraftwerk mit 150 Megawatt und ein 4-Stunden-Batteriespeicher mit 2000 Megawattstunde entstehen. Daneben laufen Planungen für ein 500 Megawatt Hyperscale-Rechenzentrum, an dem sich Prime Capital ebenfalls strategisch über ein Joint Venture beteiligen will.
Der Batteriespeicher „E-Tower HV“ wird mit einer Batteriekapazität zwischen 4,8 und 28,8 Kilowattstunden verfügbar sein. Er soll ab Ende Januar 2026 erhältlich sein.
Der Batteriespeicher im bayerischen Vöhringen ist seit Anfang November in Betrieb. Für 80 Prozent der Kapazität hat der Speicherbetreiber ein Capacity Purchase Agreement mit einer Laufzeit von sieben Jahren geschlossen.
Die Speicher werden so gesteuert, dass sie besonders günstig entweder aus der Photovoltaik-Anlage oder aus dem Netz geladen werden. Nach Angaben des Anbieters lassen sich bis zu 740 Euro pro Jahr damit sparen. Zunächst ist das neue Feature mit Wechselrichtern von Kostal und Solax kompatibel.
Das Speicherprojekt wird an einem neuen Standort in Deutschland erweitert, wobei eine Verbesserung des internen Zinsfuß und der Amortisationszeit erfolgen soll. Die Inbetriebnahme ist zwischen Februar und März 2026 vorgesehen.
Der Business Case eines Graustromspeichers ist grundsätzlich attraktiver, doch auch Grünstromspeicher können sich für die Betreiber lohnen. Markus Heemann, Geschäftsführer von Suncatcher Engineering, erklärt im Interview mit pv magazine fünf verschiedene Arten, wie sich mit Grünstromspeichern Geld verdienen lässt und wie sie den Wert der gekoppelten Photovoltaik-Anlagen steigern.
Mit dem verbesserten Energiemanagement soll die Genauigkeit des Vorhersagemodells erheblich gesteigert werden. Damit können Kunden mit privaten und gewerblichen Fenecon-Speichersystemen von zeitvariablen Netzentgelten und KI-optimierten Prognosen profitieren, um ihren Strombezug zu optimieren.
Der chinesische Konzern steigt in den Markt für Batteriespeicher ein und übernimmt eine Mehrheitsbeteiligung am Speicherintegrator Potisedge. Damit baut der Photovoltaik-Hersteller sein Geschäft über Solarmodule hinaus aus und stärkt seine Position im globalen Energiespeichermarkt.