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Magazin Archiv 2022

Unterm Damoklesschwert des Fachplaners

Installateurshaftung: Erfüllen Wärmepumpen nicht die Erwartungen der Endkunden, kommt es oft zu juristischen Auseinandersetzungen. Haben Planer oder Installateur nicht korrekt beraten, geplant und gebaut, kann es teuer werden. Schlimmstenfalls müssen sie die Anlage zurückbauen und Schadenersatz leisten.

Viel hilft viel

Anlagengröße: Meistens werden bei privaten Photovoltaikanlagen nur Bruchteile der verfügbaren Dachflächen genutzt. Mit einer neuen Vergütung für Volleinspeiseanlagen soll die vollständige Nutzung der Flächen begünstigt werden, denn damit könnten sich große Anlagen auf kleinen Dächern wieder lohnen. Der planerische Blick darf dabei ruhig auch die Nordseite des Daches einschließen.

Kleine Änderung, große Wirkung

Aktives Repowering: Ab kommendem Jahr dürfen Module in Freiflächenanlagen auch vor Ende ihrer Lebensdauer ersetzt werden. Damit könnte auf bereits für die Photovoltaik genutzten Flächen ein Gigawatt-Potenzial gehoben werden, ohne auf Akzeptanzprobleme zu stoßen oder langwierige Genehmigungsverfahren zu durchlaufen. Was mit den ausgemusterten, aber noch funktionsfähigen Modulen dann weiter geschieht, dazu gehen die Meinungen auseinander.

Von Schutzschaltern und Sicherungen

Serie Elektromobilität-Installation: Was gilt es, am Zählerschrank zu beachten, wenn eine Wallbox ­installiert wird, erklärt Stefan Hirzinger von Webasto.

Schrauben an Ertragsprognosen

Wirtschaftlichkeitsillusionen: Das finanzielle Risiko, in Photovoltaikanlagen zu investieren, steigt. Denn die Ertragsprognosen, die der Wirtschaftlichkeitsprüfung zugrunde liegen, sind immer häufiger zu optimistisch. Ein Grund dafür könnte der Umgang mit den sogenannten PAN-Dateien sein.

Die CO2-Schuld und wie eine Solaranlage sie abträgt

Neubau: Gebäude zu errichten, die während des Betriebs CO2-neutral sind, stellt kaum noch eine technische Herausforderung dar. Schwieriger wird es, die Emissionen bei Bau und Rückbau einzuberechnen – und dass ein Haus über den gesamten Lebenszyklus klimaneutral wird.

Pläne zur Mehrerlösabschöpfung strapazieren Nerven und Rechtsstaatsprinzip

Strompreisbremse: Die EU hat eine Verordnung erlassen, die den Mitgliedstaaten gestattet, Mehrerlöse bis zu 90 Prozent abzuschöpfen. Die Bundesregierung hat bis dato drei Papiere zur Umsetzung der Vorgaben auf den Tisch gelegt, jedes ein bisschen anders und keines eindeutig. Diese im besten Fall gut gemeinte Beteiligung der Branche an der Entwicklung eines Modells für die „Mehrerlösabschöpfung“ stellt das Vertrauen in den Gesetzgeber und den Investitionsschutz massiv infrage.

Weniger Abstand auf dem Reihenhaus

Musterbauordnung: Die Bauministerkonferenz hat eine Beschlussvorlage für eine verbesserte Abstandsregelung auf Dächern vorgelegt. Viele Bundesländer wollen sie übernehmen, eine bundesweit einheitliche Vorgehensweise zeichnet sich aber nicht ab.

Win-Win für Endkunden und Installationsbetriebe

Portal: Nur einmal die relevanten Daten eingeben und mehrere indikative Angebote für Photovoltaikanlagen von verschiedenen Anbietern erhalten. Dies ermöglicht Selfmade Energy und minimiert zugleich den Akquiseaufwand für die Installationsfirmen, deren unverbindliche Angebote anhand der hinterlegten Daten ohne Vor-Ort-Termin automatisiert erstellt werden.

Feste Verbindung auf losem Grund

Fundamente: Konversionsflächen wie ehemalige Mülldeponien oder Tagebaugelände eignen sich ideal als Standorte für Photovoltaikkraftwerke. Die Planung und Umsetzung eines solchen Projekts funktioniert allerdings nicht nach „Schema F“. Denn dort herrschen meist schwierige Bodenverhältnisse, die eine Verwendung von Standardfundamenten unmöglich machen. Welche Probleme auftreten können und was bei der Planung zu beachten ist, erläutert Cedrik Zapfe, CTO bei der Schletter Group.