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Magazin Archiv 01 / 2015

Qualitätsdiskussion heute

Kapitel 1: In der Solarbranche läuft noch manches anders als in etablierten Branchen. Das zeigt sich daran, dass in der Vergangenheit häufig schlechte Qualität geliefert wurde. Daran haben viele Marktteilnehmer ihren Anteil. Alle müssen dazulernen.

Wie Großhändler Installateure unterstützen

Modulauswahl: Die Qualitätsdiskussion wird oft aus Sicht von Projektierern großer Anlagen geführt. Für Installateure kleinerer und mittlerer Anlagen muss der Großhändler die Qualitätsprüfung übernehmen. Wie, erklärt Günter Haug, Geschäftsführer von Baywa r.e.

Grenzen der Zertifikate und Datenblätter

Kapitel 2: Die Module sind doch zertifiziert, könnte man denken. Doch das bedeutet wenig. Erstens sind die Prüfungen in den Augen verschiedener Experten durchaus fragwürdig, zweitens spielen später bei der Wirtschaftlichkeit einer Anlage Parameter eine Rolle, die gar nicht getestet werden.

Fehleranfällig trotz Zertifikat

Der TÜV Rheinland stellt auf den ersten Blick Widersprüchliches fest.

Schwachlichtverhalten: sieben Prozent Betreiberrisiko

Die Nennleistung eines Moduls wird bei einer Einstrahlung von 1.000 Watt pro Quadratmeter gemessen. In Deutschland wird dieser Wert nur im Sommer um die Mittagszeit erreicht. Oft ist es dunkler. Bei den meisten Modulen sinkt dann der Wirkungsgrad. Das verringert den Ertrag.

Wie Prüflabore mit Zertifikaten für Module umgehen

Nachgefragt: Zertifikate werden tatsächlich manchmal entzogen. Das hat aber meist nichts mit der Fertigungsqualität zu tun.

Qualität in der Montage

Fallbeispiele: Am Ende hängt die Wirtschaftlichkeit nicht nur von der Modulqualität, sondern auch von der der Montage ab. Einige Fehler, die durchaus öfter vorkommen.

Garantie und Gewährleistung

Kapitel 3: Was Käufer, Installateure und alle jene beachten müssen, durch deren Hände die Module auf dem Weg zum Installationsort gereicht werden, erklärt Rechtsanwältin Margarete von Oppen.

Toleranzen und ihre Bewertung

Kapitel 4: Das perfekte Produkt gibt es nicht. Um die Qualität einer Lieferung festzustellen, müssen Toleranzen und Messunsicherheiten festgelegt werden, innerhalb derer die Spezifikationen als erfüllt gelten. Das gilt besonders für die Leistungsmessung.

Leistungsmessung und Messunsicherheit

Marketingbegriff: 200 Watt mit Positivsortierung: Das hört sich gut an und verspricht mehr Leistung als ohne Positivsortierung. Totzdem können die gelieferten Module darunter liegen, wegen der Messunsicherheit.