Die Bewerbungsfrist für die eine Milliarde Euro an Fördermitteln, mit denen Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU) eine Batteriefertigung in Deutschland und Europa aufbauen will, ist beendet. Insgesamt haben sich mehr als 30 Unternehmen dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge mit Projektskizzen an der Ausschreibung beteilgt.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien soll jedoch für eine Senkung der Großhandelspreise um mindestens die gleiche Größenordnung sorgen. Das Öko-Institut hält die Auswirkungen des Kohleausstiegs auf die Strompreise daher für überschaubar.
Im Dezember hatten sich Kommission, Parlament und Rat der EU darauf verständigt, die Doppelbelastung mit Steuern und Abgaben für Energiespeicher bei Netzdienstleistungen abzuschaffen. Die Bundesregierung überführt diese Entscheidung zurzeit in nationales Recht.
Dem Ökostromanbieter zufolge informieren 20 Prozent der Versorger überhaupt nicht über ihren Strommix, sieben Prozent machen falsche Angaben. Zudem sei der tatsächliche Anteil erneuerbarer Energie oft viel niedriger als angegeben.
Das Geld soll in die bessere Energieeffizienz von Gewerbe und Industrie, die Transformation der Wärmenetze und die Ansiedlung einer Batteriezellenproduktion fließen. Es stammt aus Bundesmitteln und aus der Versteigerung von Treibhausgas-Emissionszertifikaten.
Für eine Befreiung von der Stromsteuer muss der Strom künftig aus erneuerbaren Energien oder in sogenannten Kleinanlagen erzeugt sowie in der Regel selbst verbraucht werden. Mit der Gesetzesvorlage des Kabinetts beschäftigt sich zurzeit der Bundestag.
Der Maschinenbau-Verband VDMA geht von weiter sinkenden Photovoltaik-Systemkosten aus. Das zeigt die jetzt aktualisierte International Technology Roadmap for Photovoltaic (ITRPV). Die Kombination aus reduzierten Herstellungskosten und erhöhter Zell- und Modulleistung werde die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaik sichern. Die globalen Produktionskapazitäten für Solarmodule erreichten im vergangenen Jahr 150 Gigawatt.
Bei dem Projekt testet das Karlsruher Institut für Technologie einen seriennahen Prototypen eines Lithium-Ionen-Großspeichers mit besonders niedrigen Betriebs- und Wartungskosten.
Bislang erreicht der Schweizer Photovoltaik-Anlagenbauer auf seinen standardisierten HJT-Anlagen einen Wirkungsgrad von über 24,2 Prozent. Von Meyer Burgers SWCT-Zellverbindungstechnologie wurde bislang mehr als ein Gigawatt verkauft.
Im Segment Solar blieb dem Photovoltaik-Anlagenbauer zufolge der Umsatz stabil. Dabei habe die Umsetzung der CIGS-Großaufträge mit den chinesischen Partnern Shanghai Electric Group und China Energy Investment Corporation das Geschäft dominiert.