Die Bundesregierung hat die Mittel für den Energie- und Klimafonds für 2019 auf 4,5 Milliarden Euro aufgestockt. 3,7 Milliarden Euro stammen aus dem Haushalt des Bundeswirtschaftsministeriums, der restliche Betrag sind Erlöse aus der Versteigerung von Treibhausgas-Emissionszertifikaten. Wie die Bundesregierung mitteilt, soll das Geld in unterschiedliche Maßnahmen zur Beschleunigung der Energiewende fließen. Beispielsweise soll der Fonds Projekte im Bereich Energiespeicher- und Netztechnologien finanzieren. Ziel der Projektförderung sei es, langfristig eine große Bandbreite von wettbewerbsfähigen Speichertechnologien für Strom, Wärme und andere Energieträger verfügbar zu machen. Einen zusätzlichen neuen Schwerpunkt setze das Bundeswirtschaftsministerium 2019 bei der industriellen Fertigung von Speicherzellen für den mobilen und stationären Einsatz sowie bei der Förderung der Batteriezellenfertigung.
Um den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben, will die Bundesregierung außerdem verstärkt in die Forschung und Entwicklung von Energietechnik investieren. Weil die Energieforschung von so großer Bedeutung ist, sei ihre Finanzierung 2019 nicht länger Teil des Energie- und Klimafonds. Stattdessen sei ein Einzelplan mit einem Volumen von 773 Millionen Euro aufgestellt worden. Das Geld sei für die Energieforschung und die Sicherheitsforschung kerntechnischer Anlagen vorgesehen.
Wie die Bundesregierung weiter mitteilt, soll der Energie- und Klimafonds außerdem die Bereiche Energieeffizienz, Wärme aus erneuerbaren Energien und CO2-Gebäudesanierung vorantreiben. Weiteres Handlungsfeld sei die Elektromobilität. Demnach hält die Bundesregierung an dem Ziel fest, dass bis 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren. Bis 2030 sollen es sogar sechs Millionen E-Fahrzeuge sein.
Der Energie- und Klimafonds wurde im Jahr 2011 eingerichtet. Die Höhe des Zuschusses wird jährlich neu festgelegt. 2012 hatte der Fonds noch einen Umfang von 780 Millionen Euro, 2013 waren es bereits 3,3 Milliarden Euro.
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