Im Umweltausschuss des Bundestags fand heute ein Expertengespräch über die vorgezogene Kürzung der Solarförderung statt. Experten verschiedener Branchen haben ihre Empfehlungen zum weiteren Vorgehen dargelegt.
In Großbritannien zeichnet sich ab, dass 2011 wesentlich mehr Photovoltaik-Anlagen ans Netz gehen werden, als zunächst erwartet. Nun rudert die Regierung zurück und zieht die Überarbeitung der Vergütungsregelungen um ein Jahr vor.
Im Jahr 2010 konnte das Unternehmen Solarworld sowohl den Umsatz als auch den Gewinn deutlich steigern. Dies soll sich auch in der Ausschüttung einer erhöhten Dividende für die Aktionäre bemerkbar machen. Die Übernahme der Bonner Solarparc AG macht ebenfalls Fortschritte.
Photovoltaik-Strom könnte bis 2020 zwölf Prozent des europäischen Strombedarfs decken und bis 2030 bis zu neun Prozent des weltweiten Bedarfs – entsprechende Investitionen vorausgesetzt. Das zeigt die aktuelle Studie „Solar Generation 6“ von Greenpeace International und dem europäischen Photovoltaik-Industrieverband EPIA.
Conergy speckt nicht nur ab, sondern legt auch zu: Das Hamburger Photovoltaik-Unternehmen hat seine erste Niederlassung in Großbritannien eröffnet.
Stellenmarkt: Viele Solarunternehmen suchen dringend Fachkräfte. Aber die Anforderungen an Bewerber haben sich geändert. Mehr Professionalisierung und Internationalisierung sind gefragt. Größere Unternehmen wollen vor allem berufserfahrene Projektmanager, Auslandsbauleiter und Elektroingenieure einstellen.
Ratgeber: Was Sie über Photovoltaikanlagen wissen sollten, fasst Markus Witte in der dritten und erweiterten Auflage des gleichnamigen Buches übersichtlich und verständlich zusammen. Dabei berücksichtigt das Buch alle relevanten Neuregelungen der Photovoltaikbranche für das Jahr 2011.
Ertragsprognosen: Mit ein paar Klicks zum Ziel – so einfach ist es selbst mit guten Programmen nicht, wenn man den Ertrag einer Anlage prognostizieren will. Nur wer weiß, wo die großen Unsicherheiten liegen, kann diese minimieren.
Anlagenüberwachung: Anlagenüberwachung schützt vor Ertragsausfall. Doch wenn das Monitoring Alarm schlägt und der Servicetechniker für den Wechselrichter kommt, obwohl er gar nicht gebraucht wird, ist das nicht nur ärgerlich, sondern es verursacht auch unnötige Kosten. Es kommt deshalb nicht nur auf die Detektionsraten, sondern auch auf die Falschalarmraten an.
Modultests: PV+Test hat in der ersten Runde acht Module getestet und eine Rangfolge für die Qualität festgelegt. Willi Vaaßen vom TÜV Rheinland erklärt, wie man sie zum Kauf von Modulen am besten nutzt.